Da hatte sich ja die Reise zum Renntag am heutigen Sonntag auf dem Ippodromo San Siro in Mailand wirklich gelohnt. Denn im mit 90.090 Euro dotierten und zur Gruppe III zählenden Premio del Giubileo, kam Stefan Hahne’s Stute Daydream Express als starke Zweite ins Ziel und damit jetzt auch auf diesem Niveau zu ihrem ersten Karriere Black -Type. Unter Leon Wolff mußte sie sich dabei nach 2.000 Metern nur der italienischen von Alberto Sanna gerittenen Mitfavoritin Taany mit einer Länge geschlagen geben.
Mit der für 18.000 Guinea bei Tattersal in Newmarket ersteigerten Kingman – Tochter ist seinem Besitzer ein wahrer Glückgriff gelungen, denn bei zehn Starts gewann sie sechsmal und blieb nur einmal ohne Geld. Nach einem Parforceritt durch die deutschen Handicaps, der Mitte Oktober mit einem Treffer auf Ausgleich I Niveau in Baden seinen Höhepunkt fand, ist die hungrige Stute aber offensichtlich immer noch nicht satt.
Denn Ende April gleich beim ersten Saisonstart mit dem Treffer in der Hoppegartener Stuten – Meile zur Listensiegerin avanciert, wäre ihr jetzt in Mailand fast sogar noch der ganz große Wurf mit einem Gruppeerfolg gelungen. Nach einem Rennen im Mitteltreffen, trat die Sechsjährige im langen Einlauf was ihre Position anging ersteinmal auf der Stelle. Von Leon Wolff noch einmal richtig zusammen gestellt, fasste sie auf den letzten 200 Metern jedoch noch riesig an. Zum Sieg reichte es zwar nicht mehr ganz, doch sollte sie sich hier eine solche Aufgabe noch schnappen können
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