Nach dem grandiosen Erfolg von Assistent hatte das Quartier noch zwei chancenreiche Starterinnen, die zwar keine Siegchance besaßen, die aber Beide als jeweils Vierte noch Platzgelder mit nach Hause brachten.
Den Anfang machte davon Nana Princess für Besitzer Eckhard Sauren und mit Thore Hammer – Hansen in einem Ausgleich III über 1.850 Meter. Die Vertreterin einer Wittekindshofer Top-Familie mit Next Gina, Next Dessert, Night Petticoat und Pakistan Star, blieb zweijährig ungeprüft und hatte auch bei ihren drei Starts im Vorjahr doch etwas enttäuscht. Jetzt entschied man sich, sie beim Saidondebut nicht in der Sieglosenklasse, sondern gleich im Ausgleich III aufzubieten. Nach dem Start energisch nach Vorne geschickt, war sie unterwegs stets an zweiter Stelle zu finden. Im Einlauf stand sie in dieser Klasse ihr Tempo zwar noch nicht bis ganz zuletzt durch, mußte am Ende aber auch nur drei weiteren favorisierten Pferden den Vortritt lassen und sollte jetzt entscheidend gefördert sein.
Auf höchstem Ausgleich – Niveau rückte dagegen We Love Harzburg unter Leon Wolff in die Startbox ein, war aber mit einer völlig anderen Taktik als die Trainingsgefährtin zuvor unterwegs. Die vom Boden unabhängige und über einiges Stehvermögen verfügende Stute, hatte als Vierte auf Listenebene und Dritte im Hallenser Auktionsrennen schon sehr gute Formen gezeigt, trotzdem ihre stets sehr guten Arbeitsleistungen im Rennen aber noch nicht so ganz bestätigen können. Sie soll wieder in die Black Type – Klasse hinein wachsen und wurde jetzt bei ihrem Saisondebut extrem auf Warten geritten. Im Einlauf machte sie vom letzten Platz zwar noch deutlich Boden gut, war aber für ganz Vorne noch nicht zwingend genug. Der Start sollte sie jetzt aber entscheidend weiter gebracht haben
Fotos: Marc Rühl – Nana Princess (li.) We love Harzburg (re.)