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ERSTEN DREI VON SECHS

05. 04. 2023

Das wird ein anstrengender Ostersonntag für das Quartier von Henk Grewe, denn zum Renntag in Hoppegarten schickt er gleich sechs seiner Schützlinge, die mit Ausnahme von Vapolicella, alle von Leon Wolff geritten werden. Hier stellen wir die ersten Drei davon vor.

Gleich doppelt vertreten ist man im Preis des Gestüt Lünzen & Friends, einem mit 25.000 Euro dotierten und den Stuten vorbehaltenen Listenrennen über die Meile.

Leon Wolff hat sich für Eckhard Sauren’s Lacuna entschieden, die jetzt endlich ein BlackType-Rennen gewinnen soll. Die Shaala – Tochter hat trotz reihenweiser guter Leistungen überraschend nur einen Treffer und eine Blacktype -Placierung in ihrem Rekordbuch stehen, hatte aber auch des öfteren keine guten Rennverläufe. War vorallem zweijährig in der Winterkönigin, sowie im Vorjahr im Schwarzgold Rennen äußerst unglücklich, als sie als jeweils Vierte nur ganz knapp am begehrten “Schwarzen Gold” vorbeischrammte. Das schnappte sie sich spät in Hannover als Zweite hinter Goldana dann doch noch. Ist jetzt auf passendem Weg und Boden gleich stark zu beachten. 

Ähnlich ist die Sachlage bei Sven Tropartz’s von Sybille Vogt gerittenen Valpolicella, die ihrem Besitzer ebenfalls einen Treffer auf Listenniveau bescheren soll. Die Amaron -Tochter hat sich immer weiter verbessert und lief im Vorjahr mit einem Sieg sowie zwei Placierungen auf Listenebene zu feiner Form auf. Den erhofften Blacktype-Erfolg verpaßte sie leider während des Frühjarsmeetings gegen Wild Gloria, allerdings nur hauchdünn. Gewann vor zwei Wochen auf Sand in Dortmund locker ein Vorbereitungsrennen und kann jetzt natürlich den Konditionsvorteil in die Waagschale werfen. Doch allzu weich sollte der Boden nicht sein.

Das alles hoffentlich noch vor sich, hat die vom Gestüt Harzburg gezogene und auf den passenden Namen getaufte We love Harzburg, die jetzt gegen sieben ebenfalls noch ungeprüfte Stuten ihr Debut über 1.800 Meter gibt.
Die Toronado -Tochter ist ein eher spätes Pferd, aber vielleicht einen Ticken frühreifer als der ebenfalls von Henk Grewe trainierte Bruder Wilantos, kann aber galoppieren. Sie besitzt Nennungen für Auktionsrennen in Hamburg, Bad Harzburg, Baden, Halle und  Mülheim, aber auch noch für den 165. Henkel-Preis der Diana – German Oaks (Gruppe I) 
Fängt jetzt erst einmal klein an und ist als Steherin vielleicht sogar eine Kandidatin für das Silberne Band der Ruhr.

Foto: Marc Rühl