Hier stellen wir noch die restlichen drei Starter von Henk Grewe am Ostersonntg in Hoppegarten vor.
Nach Vorleistungen und Einschätzung bestes Pferd von Henk Grewe an diesem Tag ist natürlich Magical Beat, der nach 171 Tagen und erfolgter Kastration einen Neuanfang startet. Ausgesucht hat man dafür eine 4.500 Euro Prüfung für vierjährige und ältere Pferde, die seit 1.1.2022 kein Rennen der Kategorie A-D gewonnen haben.
Der Lope de Vega-Sohn, ein Halbbrudes des aktuellen “Rising Star” Mr. Hollywood, konnte beim zweiten Karrierestart gewinnen und wurde von Siegreiter Luke Morris als Derbypferd eingeschätzt. Spätestens nach seinem zweiten Platz im Badener Derbytrial qualifizierte er sich tatsächlich und endgültig für Hamburg, wo er als Fünfzehnter jedoch an der Distanz scheiterte. War anschließend zwar noch zweimal Vierter auf Listenebene, doch hatte man insgesamt doch einiges mehr von ihm erwartet und entschloß zur Kastration. “Er hat nach der Kastration ein wenig gebraucht und jetzt ordentlich gearbeitet, ist aber noch nicht das Pferd vom letzten Jahr. Wir hoffen natürlich, dass er zu seiner Form zurückfinden kann und die Kastration sollte ihm helfen” ist der Trainer verhalten optimistisch.
Eine Maidenprüfung für dreijährige sieglose Pferde über 2.000 Meter, sieht Queen’s Boy in den Farben von Real Estate Racing am Start. Der zweijährig ungeprüfte Sea the Moon – Sohn, ein Steher mit toller Gallopade, genießt im Quartier einige Hochachtung und ist neben diversen Auktionsrennen auch im Derby eingeschrieben. Lieferte dann auch vor zwei Wochen in Strasbourg als Dritter eine gute Debutleistung ab, mußte dabei als noch etwas etwas grünes Pferd nur zwei bereits erprobten Gegnern den Vortritt lassen. Verlor dabei zudem nach aufwendigem Rennverlauf den Ehrenplatz erst ganz spät und mit Hals auch knapp. Sollte sich jetzt durch diesen Start deutlich gefördert präsentieren.
Letzte Starterin ist Olpha für das Gestüt Mönchhof in einem Ausgleich III über die Meile. Die selbst gezogene Ultra – Tochter, kam im Vorjahr immer besser in Schwung und im Oktober nach drei starken Placierungen endlich auch zum verdienten ersten Karrieretreffer. Konnte Diesen anschließend als Neunte in einem Ausgleich IV zwar nicht direkt bestätigen, holte den Erfolg jedoch zu Saisonbeginn trotz dreimonatiger Pause auf der Sandbahn von Mons in überlegener Manie nach. Zuverlässiges Pferd, daß bisher leider “erst” zwei Rennen gewinnen konnte, aber in diesem Jahr weitere Siege im Handicap holen soll. Weicher Boden würde dabei helfen.
Foto: Marc Rühl