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PLATZ FÜNF UND SECHS IN ROM

06. 11. 2022

Die großen Bahnen in Italien, hatten sich zuletzt für Henk Grewe quasi im Wochentakt als große Erfolgsstätte entpuppt. So konnten in Mailand Atomic Blonde am 9. Oktober den Premio Verziere (Gruppe III), eine Woche später Sisfahan den Premio Jockey Club (Gruppe II), wiederum eine Woche päter Sir Polski das St. Leger Italiano (Gruppe III) gewonnen und vor Wochenfrist in Rom Rubaiyt auch noch im Premio Ribot (Gruppe III) triumphieren. 

An diesem Sonntag kamen nun mit Adelisa und Lacuna wiederum zwei Pferde des Quartiers in Rom an den Start. Im 38.500 Euro schweren und über die Meile führenden Premio Buontalenta auf Listenniveau, gingen die Beiden jedoch trotz eines starken Auftritts als letztlich Fünfte bzw. Sechste in einer allerdings auch sehr engen Ankunft, leider knapp leer aus. Wobei besonders Lacuna einen äußerst unglücklichen Rennverlauf hatte und damit wohl einen Sieg verpaßte.

Es bleibt dabei, Eckhard Sauren’ s dreijähriger Lacuna klebt in anspruchsvollen Rennen das Pech an den Hufen. Denn sowohl in der vorjährigen Winterkönigin, als auch zu Saisonbeginn im Schwarzgold – Rennen, hatte sie als jeweils Vierte nach äußerst unglücklichen Rennverläufen, nur ganz knapp “Blacktype” verpaßt. Nach ihrem zuletzt zweiten Platz auf Listenebene in Hannover hinter Goldana, schien für die Shaala -Tochter > Anfang Dezember ein Angebot auf der Vent d’ Elevage in Deauville <  jetzt aber alles für den überfälligen ersten Listensieg angerichtet.

Doch lief erneut nicht alles rund. Kurz an der Spitze und dann hinter der nach Vorne gehenden Trainingsgefährtin an zweiter Stelle zu finden, ließ sich Silvano Mulas zu Beginn der Geraden zurückfallen, wohl in der Hoffnung eine gute Position in der Bahnmitte zu bekommen. Leider saß die Stute dann aber fast 400 Meter hinter einem Wall von Pferden rettungslos fest. Als sich 150 Meter vor der Linie dann endlich ein Lücke auftat, wuchsen ihr zwar noch Flügel, doch war da nichts mehr zu retten. Wir legen uns fest, bei einem einwandfreien Rennen, hätte sie wahrscheinlich  gewonnen, zumindest erneut “blacktype” eingesammelt.

Adelisa, Stefan Hahnes neuer Englandimport, hatte sich bereits vor zwei Wochen bei ihrem Deutschland-Debut als Vierte hinter Lacuna in Hannover gleich von guter Seite gezeigt. Und auch diesmal lief die dreijährige Holy Romam Emperor – Tochter wiederum das erwartet starke Rennen. Von Carlo Fiocci schon früh im Schlußbogen an die Spitze beordert, wehrte sich die Stute auch im Einlauf lange erfolgreich und blieb in einer Kampfpartie weiter bis zur Linie stets dichtauf. Das angestrebte und diesmal letztlich nur sehr knapp verpaßte “schwarze Gold”, sollte sie nach dieser erneut guten Form wohl bald eingaloppieren können.

Fotos: Ippodromo Capannelle