Es bleibt dabei, wie an allen bisherigen Renntagen in Hamburg, kommen auch am Samstag wiederum zwei Pferde aus dem Quartier von Henk Grewe zum Einsatz.
Hauptakteur ist natürlich Virginia Storm im zur Gruppe II zählenden wettstar.de – Großer Hansa-Preis – 200 Jahre Deutscher Galopp (70.000 Euro -2.400 Meter) zum Einsatz. Der Hengst hat eine lange Pause genutzt und sich in dieser Saison von Start zu Start gesteigert präsentiert. Beim come-back im Grand Prix Aufgalopp hatte er als Sechster noch nicht den letzten Punch zur Hand, kündigte sich jedoch mit Platz Drei im Hoppegartener Preis von Dahlwitz wieder mehr als deutlich an. Zuletzt wuchs er dann im zur Gruppe II zählenden Grosser Preis der Badischen Wirtschaft über sich hinaus, mußte sich am Ende und deutlich vor Torquator Tasso, nur dem letztjährigen Derby -Zweiten Alter Adler geschlagen geben. In den Farben des Gestüt Auenquelle triff der diesmal an Stelle des gesperrten Alberto Sanna von Antonio Fresu gerittene Hengst, wiederum auf diese beiden Gegner und das Wunschziel ist einfach: Wiederum vor dem Arc -Sieger zu sein und den Spieß gegenüber Alter Adler umzudrehen.
Ein Ausgleich III für dreijährige und ältere Pferde über weite 2.800 Meter idas dagegen das Ziel von Rennstall Darboven’s Uripolski mit Michael Cadeddu. Für den im Vorjahr bei sechs Starts zweimal erfolgreichen Polish Vulcano – Sohn, lief es in dieser Saison nach fünfmontiger Pause bisher jedoch noch nicht ganz richtig rund. Beim Debut in Saarbrücken mit dem Sieg in der Hand gefallen, spürte er danach als Letzter in Bremen wohl noch den Sturz. Während des Badener Meetings zeigte er sich jedoch wie verwandelt und war unterwegs stets im Vordertreffen zu finden. In der Distanz sah er an der Spitze sogar kurz wie der Sieger, stand dann aber doch noch nicht ganz durch und wurde am Ende Vierter. Jetzt hofft man, das er auf der Heimatbahn seines Besitzers an diesed Form anknüpfen und auf die Siegerstraße zurück finden kann.
Foto : Marc Rühl (links Uripolski und rechts Virginia Storm)