Beim Renntag am Pfingstmontag auf der Kölner Heimatbahn, war Trainer Henk Grewe in den beiden Hauptrennen vertreten. Nachdem wie bereits berichtet der als Favorit gehandelte Dolcetto verletzungsbedingt kurzfristig abgemeldet werden mußte, rückte für den zur Listenklasse zählenden Weidenpescher Steher Cup (22.500 Euro – 3.000 Meter) leider nur noch ein Duo in die Startboxen ein. Überraschend konnten am Ende jedoch weder Sir Polski noch North Hunter in den Kampf um die Placierungen eingreifen und belegten im verbliebenen Neunerfeld nur die Plätze Acht und Neun.
Das höhere Vertrauen am Wettmarkt genoß North Hunter, der unter Bauyrzhan Murzabayev und als dritter Favorit ins Rennen ging. Der Makfi -Sohn hatte sich zuvor auf Listenniveau im Hoppegartener Altano – Rennen als Fünfter ebenso gut und teuer verkauft, wie auch zuletzt bei seinem dritten Platz in einer stark besetzten Classe 2 – Prüfung in französichen Nantes. Unterwegs stets zweites Pferd, konnte er diesmal jedoch in einer allerdings auch unruhigen Schlußphase keine entscheidenden Reserven mehr mobilisieren.
Michael Cadeddu war im Rennen mit dem 2020 dank den Treffer im schweizer, sowie italienischen St. Leger zum Listen- und Gruppe III – Sieger aufgestiegen Sir Polski, immer im Fahrwasser des Trainingsgefährten zu finden. Und der Polish Vulcano -Sohn kam auch noch in so guter Haltung durch den Schlußbogen, daß man eigentlich schon von einer Top -Placierung ausgehen mußte. Doch auch der Vertreter des Rennstall Darboven fand schließlich nicht den höheren Gang und verlor nach einer Störung in der Distanz, dann auch noch den restlichen Schwung.
Foto: Marc Rühl