Nachdem bereits im Kölner Steher Cup auf Listenebene die beiden Starter von Henk Grewe nicht in die Entscheidung eingreifen konnte, blieb auch Angelino im Hauptrennen, dem Sparkasse KölnBonn – 187. Union-Rennen (Gruppe II – 2.200 Meter – 70.000 Euro), nach allerdings auch längerer Pause als Sechster noch ohne Möglichkeiten.
Bei seinem bisher einzigen Start Ende November auf der Sandbahn in Deauville, war der Isfahan-Sohn in einer stark besetzten Maidenprüfung gleich in versprechender Manier erfolgreich gewesen und hatte sich damit als ein mögliches Derbypferd empfohlen. Jetzt gab er nach rund sechsmonatiger Abstinenz auf der Heimatbahn sein Saisondebut und dies gleich in allerbester und vorallem bereits in diesem Jahr erprobter Gesellschaft. “Wenn wir platziert sind, wären wir schon sehr glücklich” hatte sein Betreuer im Vorfeld wegen des gegebenen Konditionsnachteil dann auch ein moderates Ziel für das Laufen in dieser wichtigsten Derbyvorprüfung vorgegeben.
Am Ende erfüllte sich dieser Wunsch jedoch noch nicht ganz. Schon nicht allzu gut und als Letzter aus der Startbox gekommen, mußte Alberto Sanna bei dem zudem an der Spitze angeschlagenen schnellen Tempo, seinen Partner schon früh etwas anschieben um Anschluß zu halten. Auch im Einlauf fehlte dem Halbbruder der auf Gruppe III erfolgreichen Adriana, nach der Pause einfach noch der letzte und entscheidende Punch.
Foto: Marc Rühl