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ZWEITER-DRITTER IM JUGEND-PREIS

29. 05. 2022

Nach Abmeldung des französischen Gastes Partner in Crime, rückten nur noch fünf ungeprüfte Zweijährige für den BBAG Badener Jugendpreis (12.000 Euro – 1.000 Meter) in ihre Startboxen ein. Zwei davon aus dem Quartier von Henk Grewe und die belegten am Ende in der Reihenfolge Zariza vor Mister Hollow die Plätze Zwei und Drei. 

Damit bleibt den Pferden des Doppelchampions auch am Schlußtag das Pech förmlich an den Hufen kleben, denn sie mußten sich bereits zum fünften Mal mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Und wie beim Ehrenplatz am Vortag durch Valpolicella, war es auch diesmal eine hauchdünne Entscheidung, entschied nach langer Kampfpartie erneut nur ein “kurzer Kopf” über Sieg und Niederlage.

Die vom Gestüt Karlshof auf Frühreife und Schnelligkeit gezogene Braten Beau – Tochter Zariza, war das Meeting – Mummpferd des Trainers und der Ritt von Stalljockey Alberto Sanna.  Als 2,1:1 Favoritin war Rosenstein Racing’s 35.000 Euro BBAG Kauf, dann auch sofort an der Spitze auszumachen, konnte sie sich aber im Einlauf einfach nicht von der späteren Siegerin Siena lösen, die trotz aller Versuche hauchdünn und eben genau auf der Linie die Oberhand behielt. Damit konnte es die Stute nicht ganz ihrer Mutter Zazera nachmachen, die gleich bei ihrem Debut hier in Baden Baden hatte gewinnen können. Zazira besitzt eine Nennung für den Ende Juni in Mailand anstehenden und zur Gruppe III zählenden Premio Primi Passi, in dem sie an der ebenfalls genannten Siegerin Revanche nehmen könnte.

Auch Mister Hollow und damit der zweite Starter von Henk Grewe, lief als Dritter und unter Michael Cadeddu das erwartet gute Rennen. Der von Besitzer Hermann Schroer – Dreesmann selbst gezogenen Soldier Hollow – Sohn, ein rechter Bruder zur zweimal auf Listenebene placierten Mrs. Applebee und Halbbruder des ebenfalls von Henk Grewe trainierten  Mister Applebee, kam nicht ganz so schnell auf die Beine, mit zunehmender Distanz aber immer besser auf Touren. Für ganz nach vorne reichte das zwar nicht, doch hatte er seine Endposition weit vor dem Rest schon früh sicher. Für ihn könnte es jetzt wie bei seinem Bruder in Auktionsrennen weitergehen, hat man als Fernziel sogar den Preis des Winterfavorit im Blick.

Foto: Marc Rühl