Der Mülheimer Raffelberg sieht am Samstag zwei Stuten aus dem Quartier von Henk Grewe am Ablauf, die jeweils Alberto Sanna im Sattel haben werden.
In einer Prüfung für dreijährige sieglose Stuten über 2.200 Meter, trägt Sweet Saturday die Farben des Rennstall Darboven. Die Polish Vulcano -Tochter aus einer Erfolgsfamilie des hauseigenen Gestüt Idee, genießt im Quartier einige Hochachtung und besitzt daher Nennungen für diverse Steher – Auktionsrennen, vorallem aber auch den Preis Diana.
Bei ihrem bisher einzigen Start Mitte April, zeigte sie sich jedenfalls gleich von versprechender Seite, denn in einer Maidenprüfung über 2.000 Metern, mußte sie sich am Ende ungeachtet einer Störung nur Lobelie, Promised sowie Gamine und damit drei bereits geprüften und mit Konditionsvorteilen angetretenen Artgenossinnen geschlagen geben. Nicht weit geschlagen, sollte sie sich jetzt weiter gesteigert präsentieren und vorallem auch von der 200 Meter weiteren Distanz profitieren.
Ein Ausgleich III für dreijährige und ältere Pferde über 2.000 Meter ist dagegen das Ziel von Palatina, die ihr schon vor Wochenfrist geplantes Saisondebut in Düsseldorf bzw. Lyon wegen unpassender Bodenverhältnisse nicht wahrnahm.
Die weichen Boden und als Steherin auch weite Wege bevorzugende Isfahan -Tochter, war kein frühes Pferd und hatte immer mit kleineren Wehwechen zu kämpfen. Trotzdem konnte sie sich bei ihrem späten Lebensdebut und zugleich einzigen Vorjahresstart, in feiner Manier durchsetzen. Ihre Perspektive für dieses Jahr sind die German Oaks (Preis der Diana), die sie über jetziges Saisondebut und das Hoppegartener Diana-Trial ansteuern könnte. Eingeschrieben ist die Karlshoferin aber auch noch für Oaks d’Italia und Mehl-Mülhens-Trophy, besitzt zudem als Alternative bzw. für den weiteren Saisonverlauf, Nennungen im Hapag Lloyd-Rennen – BBAG Steher Auktionsrennen, Preis der BBAG-Jährlingsauktion – Steher Auktionsrennen, sowie den Auktionsrennen in Hannover, Halle und Mülheim.
Fotos: Marc Rühl