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“MUMMPFERD” IN STRASBOURG

28. 03. 2022

Die grüne Saison 2022 nimmt immer mehr Fahrt auf und rücken nun auch die Dreijährigen vermehrt in den Fokus. So gibt am Mittwoch in Strasbourg, der im Quartier höher gehandelte Millionaire sein Saisondebut in einer 19.000 Euro dotierten Maidenprüfung über 2.000 Meter

Der Adlerflug –  Sohn, ein rechter Bruder des im Großen Preis von Bayern auf Gruppe I Niveau hinter Alpinista zweitplacierten Mendocino und zudem Halbbruder der 93 – Kilo Stute Marshmallow, kostete bei der BBAG Auktion immerhin 55.000 Euro. Das könnte sich für den Stall Emoji als gute und vorallem lohnende Investition entpuppen, denn der für alle wichtigen Dreijährigen – Rennen inclusive Derby eingeschriebene Hengst, zeigte schon im Vorjahr versprechende Formen und dies auch noch auf zu kurzen Wegen.

Gleich beim Debut guter Dritter, mußte er erneut auf dem Düsseldorfer Grafenberg im zur Listenklasse zählenden Junioren Preis nur Mylady und Ariolo vor sich dulden. Leistungen die er auch noch einmal zu Saisonende im Preis des Winterfavoriten deutlich bestätigen konnte. Denn hinter dem überlegen mit acht Längen siegereichen Stallgefährten Sea Bay, kam er zwar “nur” als Fünfter ins Ziel,  schien aber lange mehr erreichen zu können und blieb für Rang Zwei nur knapp von Schwarzer Peter Ariolo und See Hector geschlagen.

Dies weckt natürlich in seinem Umfeld Begehrlichkeiten für die anstehende Saison, zumal er über Winter noch einmal zugelegt hat und auch in der Arbeit imponiert. Sicher nicht umsonst hat ihn sein ansonsten in Prognosen eher zurückhaltend agierender Trainer, jetzt in einem gerade erschienenen Podcast des Wettanbieters racebets, als einen der drei besten Vertreter seines nicht gerade kleinen Lots an dreijährigen Hengsten genannt.

Da da darf man auf seinen ersten Saisonstart natürlich gespannt sein, zumal er danach wenn alles nach Plan verläuft,  über München und die Kölner Union ins Blaue Band marschieren soll. Nicht umsonst hat man sicherlich jetzt auch Christoph Soumillon für den Ritt im Elsaß verpflichtet. Etwas durchlässigerer Boden würde nach bisherigen Eindrücken sicher nicht von Nachteil sein.

Fotos: Marc Rühl