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VORJAHRESSIEG NICHT WIEDERHOLT

27. 03. 2022

Die angestrebte Titelverteidigung im Grand Prix Aufgalopp ist leider nicht gelungen. Vor zwölf Monate hatte Henk Grewe das noch auf der Kölner Heimatbahn gelaufene erste Listenrennen der Saison mit Adrian gewonnen und zudem durch Only the Brave und Wonderful Moon auch noch den Dritt- und Fünftplacierten gestellt.

In der jetzt auf dem Düsseldorfer Grafenberg ausgetragenen Prüfung war er zwar wiederum mit drei Pferden vertreten, mußte sich aber diesmal nach 2.100 Metern mit den Rängen Vier durch Only the Brave, Sechs von Virginia Storm und Sieben von Dolcetto zufrieden geben.  Allerdings waren auch die äußeren Bedingungen wie Bodenverhältnisse und Startboxen nicht ideal.

Die größten Chancen hatte man dem riesig gesteigerten und mit seinem Treffer in der Baden-Württemberg-Trophy noch zum Gruppe III Sieger aufgestiegenen Only the Brave eingeräumt. Aus Box Eins nahm Alexander Pietsch mit dem Vorjahres – Dritten dann auch gleich die Spitze, der aber im Einlauf auf dem zu abgetrockneten Boden nicht in den höheren Gang schalten konnte. Er verlor ganz zuletzt den dritten Platz, rettete aber zumindest  Rang Vier im “toten Rennen” über die Linie.

Deutlich weicher unter seinen Hufen hätte es gerne auch Dolcetto angetroffen, der zudem noch eine Pause seit dem letztjährigen Derby überbrücken mußte. Aus hinteren Regionen machte der Zweite aus Ratibor-  und Union Rennen zwar noch einigen Boden gut, doch kam sein sonst gewohnter Speed auf diesem Untergrund nicht so richtig zur Geltung.

Durchaus passenden Boden traf dagegen zwar der ebenfalls seit Hamburg pausierende Virginia Storm an, mußte aber das Rennen aus Startbox Elf aufnehmen und stets außen herum stets einige Meter mehr aufnehmen. In der Geraden fehlte auch ihm noch der letzte und entscheidende Punch.

Alle Drei zogen sich in Anbetracht der Umstände jedoch mehr oder weniger gut aus der Affaire, sollten jetzt vorallem aber durch den Start gefördert sein und sich in kommenden Aufgaben und bei passenderen Bedingungen, von anderer Seite zeigen können. Der Carl Jaspers Preis auf der Heimatbahn wäre dafür eine mögliche Option.

Foto: Mark Rühl