Nicht nur in Baden Baden, sondern auch auf der Kölner Heimabahn war das Quartier von Henk Grewe am Sonntag vertreten und konnte sich mit zwei Pferden über einen Sieg und einen vierten Platz freuen.
Für den Erfolg, der 40. in dieser Saison, der 30.hierzulande und der 420. insgesamt, zeichnete Alira für das Gestüt Auenquelle verantwortlich. In einem Ausgleich IV war die einäugige Soldier Hollow -Tochter trotz dieses Handicaps nicht zu schlagen und siegte unter Robin Haedens nach 1.500 Meter ungefährdet mit drei Längen Vorsprung. Die formkonstante Stute hatte in Bad Harzburg beim vierten Start ihre Maidenschaft ablegen, zuletzt in einem kopfstark besetzten Ausgleich III in Hoppegarten jedoch nicht in die Entscheidung eingreifen können. Das sah jetzt eine Klasse tiefer und in gewohnter Umgebung wiederganz anders aus. Vom Start weg führend, machte sie sich im Einlauf schnell auf einige Längen frei und stand schon früh als Siegerin fest.
Die Startmaschine war am Anfang mit ihr ein wenig schwierig, aber das haben wir jetzt im Griff. Der Reiter hat es gut gemacht. Es freut mich für die Stute. Wir bleiben im Handicap. Ein, zwei Siege hat sie bestimmt noch im Tank, der Boden und die Erlaubnis kamen ihr heute auch entgegen.“ so der Trainer
Mit einem vierten Platz mußte dagegen die ebenfalls von Robin Haedens gerittene Trainingsgefährtin Ding Dong in der einleitenden Maidenprüfung zufrieden sein. Die von ihrem Besitzer Volker Käufling selbst gezogene Holy Roman Emperor -Tochter konnte bei ihren bisherigen zwei Starts nicht in die Entscheidung eingreifen. Auch jetzt nach zweimonatiger Pause und erstmals auf weichem Boden sowie weiterer Distanz unterwegs, besaß sie noch keine Siegchance und verlor schon früh den direkten Kontakt zur Spitzengruppe.