Ein perfekter Einstand in den Renntag am heutigen Sonntag mit drei Startern in Dortmund gelang Trainer Henk Grewe. Denn in der einleitenden Prüfung für zweijährige Pferde, präsentierte sich Stall Helena’s Perito gleich in Siegform. Unter Leon Wolff ließ er dabei seinen fünf Gegnern keine Chance, verwies nach 1.200 Metern die bereits gelaufenen Asaleb und Prima Vista sehr leicht mit 2 1/4 sowie 1 1/2 Längen auf die Plätze und wurde damit auch seiner mit 1,9:1 exponierten Favoritenrolle vollauf gerecht.
Der vom Gestüt Görlsdorf gezogene und bei der BBAG 55.000 Euro teure Time Test – Sohn, kann natürlich allein schon mit seiner Abstammung punkten. Vertritt er doch üüber seine zweifach auf Listenebene erfolgreiche Mutter Preciosa die Erfolgsfamilie um Parakasa sowie Pardus und wurde ihm zudem Frühreife und einiges Galoppiervermögen attestiert.
“Er hat gut gearbeitet, sollte sich gleich gut präsentieren und im Endkampf sein, auch wenn es Heute ein Lernstart ist und er vielleicht doch noch ein Rennen braucht” war der Trainer schon vor dem Rennen durchaus hoffnungsfroh gestimmt. Es kam dann im Rennen sogar noch besser, denn der Hengst agierte als Lebensdebutant schon ziemlich abgeklärt, bekam aber auch von seinem Reiter ein Rennen nach Maß serviert. Leon Wolff ließ nämlich seinen Partner im hinteren Teil des kleinen Feldes in aller Ruhe auf die Beine kommen und wartet auch im Einlauf erst einmal mit der seiner Attacke. Mitte Gerade auf freie Bahn gebracht und kurz angetippt, zog der Henhst er aber sofort kräftig an sah schon früh wieder Sieger aus und machte sich bis zur Linie noch locker frei.
“Er hatte sich schon zu Hause in der Arbeit angekündigt. Dass er jetzt aber gleich so leicht gewinnt, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und das war schon ziemlich beeindruckend.“ so Siegreiter Leon Wolff, der auch noch einmal von seinem Patron ausdrücklich gelobt wurde.“Diese Vorstellung von Perito war schon sehr professionell und wir werden ihn in dieser Saison noch öfters sehen. Aber auch Leon Wolff hat ihn perfekt geritten und alles richtig gemacht”.
Weitergehen wird es für ihn Anfang August auf der Heimtbahn im Kölner Auktionsrennen, ist aber vorallen das im Spätherbst anstehende und hochdotierte Ferdinand Leisten Memorial als Hauptziel definiert. Für Rolf Brunner vom Stall Helena war der Sieg natürlich Balsam auf leichte “Wunden” des Vortages, denn da hatte man sich doch etwas mehr erhofft als die Plätze Fünf von Meeresbrise im Düsseldorfer Diana – Trial oder Rang Vier durch Wilko im GP von Compiegne.

Fotos: Marc Rühl