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WEITER DERBY IM VISIER

17. 05. 2025

Liberty Racing 2023 Australia’s Amico, aktuell noch einer von vier verbliebenen Derbykandidaten, war am heutigen Samstag der einzige Starter des Quartiers beim Renntag in München. In einer Maidenprüfung wurde der Hengst dann auch wie erhofft seiner mit einer Quote von 1,6:1 exponierten Favoritenstellung vollauf gerecht. Unter Leon Wolff verwies er nach 2.000 Metern und ungeachtet einiger nicht passender Umstände, Emotion und Ayres auf die weiteren Plätze. Sicher eine Länge und nochmals eine Länge, lautete der offizielle Richterspruch. Das man auf einen möglichen Start tagsdrauf vor der Haustür in Köln verzichtet und statt dessen die 600 Kilometer lange Anreise nach Riem auf sich genommen hatte, zahlte sich somit voll und ganz aus.

Der auf der BBAG 180.000 Euro teure Camelot – Sohn aus der Verwandtschaft von Ankunft, Attica, Adrian und vorallem Assistent ist nobel gezogen, hat Talent, großes Steh- sowie Gallopiervermögen und soll es nach Hamburg schaffen. Beim bisher einzigen Start vor drei Wochen in Düsseldorf, hatte er als noch grünes Pferd und auf zu kurzer Distanz, nur knapp mit einer halben den ungeschlagenen Schiergen – Schützling Quinto vor sich dulden müssen. Eine Form und Leistung, die ihm hier mit der zu erwartenden beste Chancen einräumten.

Ungeachtet der erneut zu kurzen Distanz, eines langsam gelaufenen Rennens und einer immer noch etwas vorhandenen Unreife, kam er zu einem Treffer, der leichter ausfiel, als es der Richterspruch aussagt. Denn Leon Wolff mußte im Einlauf nur die Lücke finden, seinen Partner richtig auf Touren bringen und einmal in Front auch nicht mehr allzuviel tun.

“Für ihn lagen die heutigen 2.000 Meter noch unter seiner Minimaldistanz, aber er ist ein Riesensteher und hat das mit seiner Klasse ausgeglichen. Die Lücke war nicht sehr groß und er ist noch etwas unerfahren und hat auch das Heute gut gemacht“ so der Siegreiter. Wiedersehen wird man den Hengst jetzt wohl in Köln, wo er in der Union das Ticket für Hamburg lösen soll.

Foto:Privat