Für Flatten the Curve und sein Umfeld, ging der australische Traum an heutigen Morgen um fünf Uhr deutscher Zeit leider nicht in Erfüllung. Obwohl sich die Bodenverhältnisse auf der Flemington Rennbahn durch Regenfälle in den beiden letzten Tagen mit der offiziellen Einstufung Soft 7 (weicher Boden) optimal noch zu seinen Gunsten entwickelt hatten, hingen die Trauben im zur Gruppe I zählenden und mit 10 Millionen “Ausssie” Dollar dotierten Lexus – Melbourne Cup doch etwas zu hoch. Als 26,3:1 Außenseiter gelang es dem Wallach diesmal nach einem ungünstigen Rennverlauf nicht, in der Schlußphase genug PS auf den grünen Rasen der Flemington Rennbahn zu bringen um in starker Gegnerschaft doch noch eine entscheidende Rolle zu spielen. Unter Thore Hammer – Hansen kam er schließlich nach 3.200 Meter als Dreizehnter ins Ziel, womit er sich genau in der goldenen Mitte des 24 – köpfigen Feldes positionieren konnte. Damit ging auch eine beeindruckende Serie zu Ende, denn erstmals nach seinem Wechsel zu Henk Grewe nach Köln und auf extreme Distanzen, war er nicht unter den ersten vier Pferden und damit im Endkampf zu finden. Insgesamt um 11.96 Längen vom Sieger geschlagen, wurde seine kämpferische Leistung aber zumindest noch mit 100.000 australischen Dollar belohnt
Die ohnehin schon äußerst anpruchsvolle Aufgabe, wurde durch einen ungünstigen Startplatz weiter außen noch weiter erschwert. Aus Box 17 nach dem Start zurück genommen, war der Sechsjährige schon unterwegs stets am Ende des kopfstarken und weit auseinander gezogenen Feldes auszumachen. Auch zu Beginn der Geraden mußte er außen herum noch einmal etliche Meter mehr galoppieren, um sich eine freie Angriffsspur zu sichern. Da konnte er zwar noch zahlreiche Gegner einsammeln, doch für weiter vorne war da der Zug schon längst abgefahren “Aus der Lage war es schwierig. Es war ein schnelles Rennen und da kam man nur schwer in Position. Dafür hat er aber noch gut gekämpft.“ so Trainer Henk Grewe nach dem Rennen
Nicht zu schlagen war an diesem Tag der von Tony und Calvin McEvoy trainierte Half Yours, wobei sich dessen Reiterin Jamie Melham erst als zweite Frau in die Siegerliste des Rennens eintragen konnte. Dahinter landeten mit der von Joseph O’Brien für JP McManus trainierten Goodie Two Shoes sowie Middle Earth zwei Außenseiter auf den weiteren Plätzen.
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