Endlich wieder Wikinger. Nach schier endlosen 618 erfolglosen Tagen, fand Cometica AG’ s vierjähriger Hengst am heutigen Sonntag in Dortmung wieder auf die Siegerstraße zurück. Unter Leon Wolff war er im Ausgleich I und damit dem besten Handicap des Tages nicht zu schlagen und verwies nach 1.200 Metern und als heißer 1,7:1 Favorit Tashbee und Casall leicht mit 2 1/4 und 1/2 Längen auf die Plätze.
Im Oktober 2023 hatte der Ten Sovereigns – Sohn in Baden Baden mit dem hodotierten Ferdinand Leisten Memorial sein erstes und bislang aber auch einziges Rennen gewinnen können. Mitte April von Gerald Geisler in den Weidenpescher Park nach Köln gewechselt, zeigte sich der Hengst schnell wieder von anderer Seite und erwies bei zwei Starts auf heutigem Nivesu jeweils nur ein Gegner als zu stark.
Dabei zuletzt in Baden nur an einem Riesenaußenseiter und miesem Rennverlauf gescheitert, lief diesmal jedoch alles nach Plan ab. Aus zweiter Position im Einlauf bald Vorne, legte er immer bequem zu und es war schon früh abzusehen, daß ihn diesmal keiner der fünf Gegen mehr gefährden würde.
Wobei auch Leon Wolff auf den letzten Metern von stärkeren Hilfen absehen und sich nach dem Rennen daher auch zufrieden äußern konnte: “Wir hatten diesmal einen guten Rennverlauf. Zuletzt in Baden hat er nur unglücklich verloren und sich Heute dafür verdient entschädigen können”.
“Ich hatte im Vorfeld nur etwas Sorgen wegen des doch abgetrockneten Bodens, da er es lieber etwas weicher mag. Jetzt warten wir ab wie er nach Hause kommt und dann sehen wir weiter. Je nachdem was der Handicapper sagt, läuft er entweder nochmal im Ausgleich I oder wie gehen mit ihm in ein Listenrennen” so Trainer Henk Grewe, für den es nach Perito ebenfalls der zweite Tagestreffer war.

Fotos: Marc Rühl