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NOCH DREI MAIDEN

08. 05. 2025

Ein Quartett kommt am Sonntag beim Renntag in Hoppegarten an den Ablauf, von denen wir hier die Maidenpferde vorstellen.

Von diesen drei noch sieglosen Startern, steht natürlich
Darius Racing’s Pasand in einer 1.600 Meter Maidenprüfung unter besonderer Beobachtung, denn er ist noch immer einer von sechs Pferden des Quartiers mit Derbynennung. Mit dem bei der BBAG 55.000 Euro teuren Pennekamp – Sohn war sowohl im Vorjahr als auch in der diesjährigen Vorbereitung nicht alles rund gelaufen. Man hat die Problemchen zwar im Griff, fehlten ihm beim verspäteten Lebensdebut vor zwei Wochen in Düsseldorf jedoch noch ein oder zwei Galopps. So konnte er im Einlauf aus guter Position noch nicht in den höheren Gang schalten, agierte zudem noch grün und faßte auf zu kurzer Distanz erst spät noch besser an. Hinter einer überlegen Siegerin Pershing, blieb er als Vierter für den Ehrenplatz jedoch nur um kurzer Kopf und eine Länge geschlagen. Er wird durch diesen Start jetzt deutlich gefördert sein und sich auf der zudem  200 Meter weiteren Distanz mit Thore Hanner – Hansen schon ganz anders präsentieren.

Für Innora hat man eine 2.000 Meter Prüfung für dreijährige Stuten ausgesucht, die nicht mehr als ein Rennen gewonnen haben. Für die in den Farben des Stall Route 66 und Bernd Reese laufende Stute, ein rundum schönes Modell, ist es jetzt nach 255 Tagen der erst zweite Karrierestart überhaupt. Die versprechend gezogene Lord of England – Tochter aus der Familie von Derbysieger Isfahan, Il Divo und der mehrfach auf Gruppe Parkett erfolgreichen Indica, möchte man versuchen in die Diana zu bringen. Beim einzigen Start war sie im Badener Winterkönigin – Trial hinter Sorceress Fünfte, über Winter aber auch noch einmal im Gestüt. Sie ist ehrgeizig, hat Talent, aber auch nicht das allerbeste Nervenkostüm. Nennungen auf einem möglichen Weg in die Diana, hat sie noch für den Hamburger Stutenpreis und das Hapag Lloyd-Rennen. Thore Hammer – Hansen wird sie jetzt bei ihrer Rückkehr reiten. 

In einer Maidenprüfung über 1.800 Meter kommt auch der bereits vierjährige Master of Light zu seinen erst zweiten Karrierestart. Mit dem Adlerflug – Sohn im Besitz von Nadine Siepmann und Lars Wilhelm Baumgarten, immerhin Halbbruder der ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Diana – Siegerin Muskoka, lief nicht alles rund. Ohnehin nicht der Früheste, mußte er im Vorjahr auch immer wieder aussetzen und kam nach Koppelaufenthalt und Kastration erst im Januar zurück ins Quartier. Auf der Handicap – Route soll er jetzt einiges nachholen und kündigte sich beim Debut vor drei Wochen in München auch gleich an, als er nur am bereits mehrfach gelaufenen Favoriten Northern Olympian scheiterte. Er wird durch diesen Start gefördert sein, läßt ein Engagament am Tag zuvor in Halle aus und kann zudem auf die volle 5 Kilo Erlaubnis der eigenen Auszubildenden Sina Schmidt pochen.

Foto: Marc Rühl