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DER “WILDENSTEIN” RUFT

03. 10. 2024

Das Hippodrome de Longchamp hat mit dem zur Gruppe II zählenden und 200.000 Euro schweren Qatar Prix Daniel Wildenstein gerufen und Eckhard Sauren’ s Penalty nimmt mit seinem Führpferd Glady Tiger die Einladung zu dieser illuster besetzten Meilenprüfung am Vortag des ARC an. Privatjockey Thore Hammer-Hansen und Patrick Gibson werden im Sattel des Sauren Duos sitzen.

Die “Vier” haben es dabei am Samstag nach der jetzt erfolgten endgültig erfolgten Starterangabe mit nur neun, dafür aber auch hochkarätigen Gegnern zu tun. Darunter unter anderem der 2022 in den  German 2000 Guineas erfolgreiche Maljoom und mit Marhaba Ya Sanafi auch der letztjährige Sieger der Poule d’Essai des Poulains. Trotzdem sind Umfeld und Trainer in der Einschätzung der Chancen jedoch durchaus positiv: „Wir denken, dass es der richtige Schritt ist, auch wenn er damit einen weiteren Sprung machen muß. Er hat sich seit Baden-Baden aber noch einmal verbessert und wir gehen daher die Sache optimistisch an und hoffen auf einen Platz unter den ersten Drei”.

Der auf der BBAG 210.000 Euro teure und zweijährig ungrüfte Hengst, brilliert jedoch nicht nur als Sohn des Ausnahme –  Galoppers Frankel, sondern auch mit eigenen exquisieten Leistungen. Siegreich beim Debut, hauchdünn geschlagener Zweiter in den German 2.000 Guineas, avancierte er mit dem Treffer im GP der Dortmunder Wirtschaft zum Gruppe III Sieger. Mit seinem überlegenen Sieg zuletzt bei der Grossen Woche  gegen die älteren Pferde im Badener Öttingen Rennen auf Gruppe II – Niveau, hat er sich jetzt endgültig an die Spitze seines Jahrganges gesetzt. Für die nun anstehende internationale Bewährungsprobe, braucht er neben seiner Klasse, zur Beruhigung des Nervenkostüms aber auch noch ein schnell gelaufenes Rennen. Bei den Buchmachern wird er aktuell um Kuse von 7,0:1 gehandelt.

Für dieses Tempo soll der gleichaltrige, aber nach GAG Einschätzung auch 22,5 Kilo unter ihm stehende Stallgefährte Glady Tiger sorgen. Der Zoffany -Sohn ist mit bisher sechs Starts zwar noch wenig geprüft, hat aber auch noch nicht viel falsch gemacht, bereits zweimal gewonnen und auch jeweils Geld verdient. Zuletzt kam er im Hannoverschen Auktionsrennen nach 1.750 Metern zwar in lockerer Manier als Erster über die Linie und damit zum vermeintlich zweiten BBAG – Treffer in Folge, doch wurde das Rennen wegen eines Fehlstarts annuliert. Geld wird er in seiner ihm jetzt zugeteilten Rolle als Tempomacher wohl leider wiederum nicht verdienen.

Fotos: Marc Rühl
Penalty (großes Foto) – Glady Tiger (kleines Foto)