Erste von acht Startern am Derbytag war Vamos a Marte aus dem Stall Route 66, die in einer Maidenprüfung für dreijährige sieglose Stuten über 2.000 Meter ihr spätes Lebensdebut gab. Unter Leon Wolff und gegen neun bereits erprobte Artgenossinen, zeigte sie als trotzdem gleich stark gewettete 5,8:1 Mitfavoritin, eine durchwachsene Leistung und kam nach 2.000 Metern als schließlich Achte über die Linie
Auch wenn die in England gezogene Camelot -Tochter aus einer listenplacierten Fliegerin erst im Dezember ihre Box im Weidenpescher Park bezog, schielt man wegen ihres gezeigten Talentes sogar noch Richtung Diana.
“Sie hat ordentlich gearbeitet, wird den Start wohl noch brauchen, sollte aber dennoch im Endkampf sein” war ihr Betreuer im Vorfeld dann auch eher nur verhalten optimistisch gestimmt.
Das mit dem “noch ein Rennen benötigen” sollte sich dann im Rennen auch bestätigen. In der Anfangsphase etwas eifrig, wurde sie von Leon Wolff in der Gegenseite im Mitteitreffen eingeparkt, konnte aber im Einlauf einfach noch nicht entscheidend zulegen. Etwas mehr hatte man sich sicher schon versprochen, doch sollte sie durch diesen Start jetzt genügend Erfahrungen gesammelt haben und gefördert sein.
Foto: Marc Rüjl