Mit zwei Pferden von Darius Racing und größeren Hoffnungen im Gepäck, war man zu den am heutigen Sonntag in Mailand gelaufenen Oaks d’ Italia gereist. Anders als in den Vorjahren, war dieser zur Gruppe II zählende und mit 304.470 Euro dotierten Klassiker am Ende fest in italienischer Hand. In einem von Außenseiterinnen geprägten Rennen – auf die Siegerin Tomiko gab es am Toto über vierzigfaches und für die zweit- und drittpalcierten Sun Never Sets sowie Nikkey immerhin auch noch zwanzigfaches Geld zurück – konnte Isfand ihrer kochendheißen Favoritenrolle leider nicht gerecht werden.
Unter Clement Lecoeuvre kam sie nach 2.200 Metern zwar als Fünfte über die Linie, rückte aber nach späterer Disqualifikation der vor ihr eingekommenen Fährhoferin Quetame auf den vierten Platz vor. Für die ” zweite” und von Michael Cadeddu gerittene Darius Farbe Saman erwieß sich diese Aufgabe doch als zu schwer, reichte.es nur zum neunten und damit letzten Platz.
Die Isfahan -Tochter Isfand, eine Schwester der Gruppe III Siegerin und Diana Zweiten Sisfahani blieb zweijährig ungeprüft, hinterließ aber trotzdem so nachhaltige Eindrücke, daß man sie für Diana und Derby einschrieb. Beim Debut drehte sie zwar eine schon verloren geglaubte Partie im Stil eines Klassepferdes, konnte den schon jetzt verlangten Sprung noch nicht bewältigen. Allerdings war sie aber auch nicht ganz glücklich. Nach einer Störung Ende der Gegenseite verlor sie einige Plätze und erholte sich davon im Einlauf nicht mehr so richtig, war für den Sieg einfach nicht mehr zwingend genug.
Saman, die erst kürzlich in Haßloch die Maidendchaft hatte ablegen können, kam dagegen nicht über das Mittelfeld hinaus und besaß in der Geraden als es ernst wurde, keine entscheidenden Reserven mehr.
Foto: Snaj