Nicht nur auf der Kölner Heimatbahn, sondern auch in Mannheim war das Quartier am Sonntag noch mit zwei Vierbeiner vertreten. Beide waren in spärlich besetzten Altersgewichtsrennen zwar deutlich favorisiert, aber unter Concetto Santangelo leider auch ohne Fortune unterwegs. Denn während Mister Applebee in seinem Rennen im Schlußbogen wegrutschte und reiterlos wurde, blieb Magical Beat nach wiederum nicht optimalem Rennverlauf als letztlich Dritter nur knapp geschlagen. Beiden dürfte allerdings die Kursführung nicht sonderlich behagt haben.
In einer 1.400 Meter Prüfung für vierjährige und ältere Pferde, rückte Mister Applebee im Besitz und aus der Zucht von Hermann Schroer – Dreesmann, als heißer 1,6:1 Favorit in seine Startbox ein. Der bisher bereits viermal erfolgreiche Areion-Sohn, zuletzt auf Ausgleich II Niveau in Köln, war unterwegs stets an zweiter Podition zu finden. Beim Angriff auf den Piloten Ende der Gegenseite, kam er etwas aus der Spur und im folgenden Bogen zu Fall. Pferd und Reiter blieben aber gottlob unverletzt.
Erst hatte man kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu, so lautete die Devise bei Magical Beat in seiner folgenden Prüfung über 1.900 Meter. Wie bereits bei seinen letzten beiden Starts, sprang Eckhard Sauren’s im Vorjahr gruppeplacierter Lope De Vega-Sohn erneut spät ab. Diesmal zwar mit mehr Anschluß, auf diesem Kurs letztlich aber trotzdem rennentscheidend. Da er zudem in der Gegenseite keine freie Passage fand, blieb nur die Gerade zum Angriff übrig. Hier war er zwar schnellstes Pferd, für ganz Vorne reichte es aber nicht mehr ganz, fehlte am Ende Hals und eine 1/2 Länge.
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