Blieben zum Abschluß eines verlängerten Wochendes, nach Honzrath am Freitag, Mülheim am Samstag, sowie Hannover und Düsseldorf am Sonntg, noch drei Starter beim Renntag am Montag zum Tag der Deutschen Einheit in Hoppegarten.
Von insgesamt drei Pferden die in die Hauptstadt reisen, startet Gestüt Hof Iserneichen’s Siluto im Hauptrennen, dem Gruppe III wettstar.de – 32. Preis der Deutschen Einheit (55.000 Euro – 2.000 Meter).
Der vierjährige und von seinem Besitzer selbst gezogene Ito-Sohn, kennt eigentlich nur gute Formen. Nach zwei Erfolgen Ende letzten Jahres und zwei weiteren Treffern zu Saisonbegin, verpaßte er während des Frühjahrs-Meeting in einem Badener Ausgleich I den möglichen Hattrick, wurde an der Spitze aber auch kopfgestellt. Nach einer Pause und kurzfristigem Aufenthalt beim Besitzer, zog er sich vor vier Wochen bei einem “Aufbaustart ” als Fünfter im Ausgleich II und unter Höchstgewicht, gleich wieder achtbar aus der Affaire. Er sollte durch diesen Start natürlich gefördert sein, hat aber mit der jetzigen Aufgabe, schon ein dickeres Brett vor der Brust. Leon Wolff im Sattel sitzen wird.
Eine Doppelspitze kommt im 52.000 Euro BBAG Auktionsrennen Berlin-Hoppegarten für dreijährige Pferde über 1.400 Meter zum Einsatz
Mister Applebee vertritt die Farben von Hermann Schroer – Dreesmann und wird von Leon Wolff geritten. Der von Besitzerseite selbst gezogene Areion-Sohn, ein rechter Bruder zur listenplacierten Mrs. Applebee, war bisher zweimal erfolgreich und vorallem in Auktionsrennen gut unterwegs. Zuletzt auf Listenniveau im international und leistungsstark besetzten Ittlingen-Pokal (Hoppegartener Flieger-Preis), konnte der Hengt als einer von nur drei Dreijährigen gegen die älteren Distanzspezialisten, nicht in die Entscheidung eingreifen, gab aber über 1.200 Meter länger den Ton an. Kehrt jetzt in sein Spezialgebiet und vorallen auf einen passend weiteren Weg zurück. Gehört daher in alle Überlegungen.
Zweiter Starter ist Darius Racing’ s Zandjan, für den man Clement Lecoeuvre als Reiter gebucht hat. Bei dem 61.000 Euro BBAG Kauf lief bisher im Rennen nicht alles nach Wunsch. Beim Debut in Angers, war er als knapp geschlagener Dritter alles andere als glücklich, konnte sich dafür in München aber eindrucksvoll entschädigen und locker die Maidenschaft ablegen. In den German 2.000 Guineas wurde er unterwegs grob behindert, verlor allen Schwung und kam völlig unter Wert geschlagen, als Letzter über die Linie. Korrigierte diese Form aber erneut schnell. Als einziger Dreijähriger gegen die ältere Sprintergarde, blieb er im GP der SK Hannover auf Listenniveau, in einer engen Entscheidung als Vierter und zweitbestes deutsches Pferd, für eine “blacktype” Placierung nicht weit zurück. Ist nach dieser Form ein Siegkandidat.