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COME BACK VON SEE HECTOR

29. 09. 2022

See Hector gibt am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg sein Rennbahn “come-back. Und dies gleich auf abspruchsvollem Gruppeparkett im 102. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (55.000 Euro -1.700 Meter) für dreijährige und ältere Pferde über 1.700 Meter. Clement Lecoeuvre wird den dreijährigen Hengst reiten. 

See Hector ist zwar erst Drei, hat aber schon für einige Schlagzeilen gesorgt. So war er  zweijährig für seinen Vortrainer Markus Klug gleich beim Debut zwar Zweiter, wurde später jedoch wegen erhöhter Werte disqualifiziert. Auch als Dritter im von Sea Bay gewonnenen Winterfavoriten und nur einen Kof hinter dem aktuellen Derby-Zweiten Schwarzer Peter, zeigte er eine bärenstarke Leistung, die er im Ferdinand Leistenmemorial allerdings nicht bestätigen konnte.

Zu Saisonbeginn wechselte er auf die andere Rheinseite in den Weidenpescher Park zu Henk Grewe,  unter dessen Regie er im Mai mit dem Sieg in den Italian 2.000 Guineas zum klassischen Sieger avancierte und damit zugleich auch noch ein Stück Turfgeschichte schrieb. Denn der aus Karlshofer Zucht stammende Counterattack – Sohn, war der erste deutsche Sieger des Rennens und dies auch noch als Saisondebutant und bis dahin siegloses Pferd. Er ließ dabei Fire of the Sun hinter sich, der gerade vor Wochenfrist im Grosser Preis der Landeshauptstadt Dresden (Gruppe III) siegreich war. 

Leider kam er mit einer Lungenentzündung zurück, mußte man die anspruchsvollen Pläne und Ziele – er besaß Nennungen für Mehl-Mülhens-Rennen und das IDEE 153. Deutsches Derby – leider komplett ad Acta gelegt werden. Jetzt meldet er sich nach Genesung und 150 rennfreien Tagen zurück. “Es ist ja jetzt sein Comebackstart nach einer längerer Pause. Er hat aber gut gearbeitet und sollte sich auch im Rennen gut verkaufen” so sein vorsichtig optimistischer Trainer. Es bleibt also spannend, zumal er das Rennen hier, einem möglichen Start einen Tag später im ebenfalls zur Gruppe III zählenden Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten vorzieht.

Foto: Rennstall Grewe