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NOCH VIER WEITERE CHANCEN

22. 09. 2022

Neben dem Preis von Europa und einer Prüfung für den jüngsten Jahrgans, gibt es noch jeweils zwei Starter in der Maidenklasse und vorallem im Ausgleich I.

Das höchste Handicap über 2.200 Meter steuern North Hunter für den Stall Ramon unter Leon Wolff, sowie Eckhard Sauren’s Shut Down mit Bauyrzhan Murzabayev an und dies mit besten Aussichten.

Der jetzt siebenjährige North Hunter ist zwar wenig geprüft, aber äußerst formkonstant. Mitte August konnte der Makfi – Sohn in Hoppegarten einen Ausgleich I gewinnen und damit eine 318-tägige erfolglose Zeit beenden. Zuletzt in Baden, blieb er auf gleichem Niveau zu extrem auf Warten geritten, als Vierter etwas unter Wert geschlagen. Ist daher unverändert erste Wahl.

Shut Down, bisher fast ausschließlich in Frankreich unterwegs, konnte bei einem seiner wenigenen Starts hierzulande, in Harzburg ein Super-Handicap gewinnen. Anschließend kam er in dem von North Hunter gewonnenen Rennen als Dritter ins Ziel, saß aber lange fest und hätte wohl deutlich mehr über erreichen können. Kann sich jetzt durchaus für dieses Pech entschädigen. 

Bliebe noch die Prüfung für dreijährige sieglose Pferde über 2.200 Meter mit Rosenstein Racing’s Nanjo unter Bauyrzhan, sowie Sabsevar für Darius Racing und mit Jack Mitchell im Sattel.

Überraschend immer noch sieglos ist nach neun Starts Nanjo. Der Amaron-Sohn hatte sich bei seinen ersten drei Jahresstarts mit zwei Ehrenplätzen gut aus der Affaire gezogen, es dann aber zweimal in Auktiosrennen zu schwer angetroffen. Zurück in der Maidenklasse und auf weiteren Wegen, kündigte er sich jedoch deutlich an. Dritter in Hannover und zuletzt als Zweiter in Baden erst auf der Linie abgefangen, stehen die Weichen jetzt eigentlich auf Grün.

Späte Lebensdebutantin ist dagegen die Sea The Star – Tochter Sabsevar aus Karlshofer Zucht. Ihre beim ersten und einzigen Start siegreiche Mutter Sola Gratia, hatte hierzulande bisher Solid Gold (achtmal placiert) und Secret Potion (ein Sieg  und vier Plätze) auf der Bahn. Sie ist die größte Stute im Stall, daher zwar nicht die Früheste, hat aber Klasse und wohl auch Stehvermögen. Wenn sie es körperlich mitmacht, eine Kandidatin für größere und bessere Rennen. Da darf man jetzt auf ihren ersten Auftritt gespannt sein.

Fotos: Marc Rühl