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EINLAUF UNGLÜCKLICH VERPASST

13. 08. 2022

Mit zwei Pferden war Henk Grewe am Samstag beim Jubiläumsrenntag  in Hoppegarten vertreten. Beide kamen gemeinsam im mit 20.000 Euro dotierten Ausgleich I an den Start und nach 2.000 Metern als Erster und Dritter über die Linie.

Der Sieg ging schließlich an den am Totalisator völlig unterschätzen und als absoluter 16,2:1 Außenseiter ins Rennen gegangenen North Hunter. Unter Adrie de Vries, setzte sich der siebenjährige Wallach in den Farben des Stall Ramon und vom Start weg führend, sicher mit einer halben Länge gegen New Wizzard durch. Nur einen Hals zurück endete der unglückliche Trainingsgefährte Shut Down, der zu Beginn der Geraden einen Stop hinnehmen mußte, der im zumindest das zweite Geld kostete. Für Henk Grewe und Team war es der 20. Erfolg in dieser Saison.

Der siebenjährige und wegen gesundheitlicher Auszeiten nur wenig geprüfte Makfi -Sohn, hatte im Vorjahr auf der Kölner Heimatbahn mit fast der gleichen Marke einen Ausgleich I gewonnen und sich anschließend auch in der Patternklasse teuer verkauft. Das hatte man wohl völlig vergessen. Auf einer diesmal deutlich kürzeren Distanz und passendem Boden, fand er nach 318 Tagen endlich und hochverdient wieder auf die Siegerstraße zurück. Von der Spitze aus kontrollierte Adrie de Vries mit ihm unterwegs Gegner und Tempo, schaltete im Einlauf noch einen Gang höher und brachte den Vorsprung sicher über die Linie.

Sehr unglücklich war dagegen Eckhard Sauren’ s Shut Down, der fast ausschließlich in Frankreich unterwegs war und zuletzt bei einem seiner wenigenen Starts hierzulande, gleich in Harzburg ein Super-Handicap gewinnen konnte. Erneut von Leon Wolff aus der Reserve geritten, fand er im Einlauf nach innen genommen, jedoch kurz den Weg versperrt und mußte nach außen genommen werden. Auf freier Bahn war er letztlich zwar schnellstes Pferd, doch reichte dies knapp zurück, nur noch zu Platz Drei. Da wäre eindeutig mehr möglich gewesen, sollte er sich aber kurzfristig für dieses Mißgeschick entschädigen können.

Foto: Marc Rühl