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ZUM ABSCHLUß TRIO IN KÖLN

13. 04. 2022

Die letzten drei der insgesamt achtzehn Starter des Quartiers an den kommenden Ostertagen, laufen auf der Heimatbahn im Weidenpescher Park.

Im Hein Bollow-Memorial, einer über 2.200 Meter führenden Maidenprüfung und gelaufen als Erinnerung an einen der ganz Großen im deutschen Galopprennen, kommt Eckhard Sauren’s Wonderful Eagle an den Ablauf. Der Adlerflug – Sohn, ein Halbbruder des mehrfach auf Gruppeniveau siegreichen und Derby-Favoriten Wonderful Moon, besitzt Nennungen für Union und Derby. Bei zwei Lernstarts im Vorjahr konnte er zwar noch nicht viel bewegen, zeigte sich aber beim Jahresdebut vor drei Wochen in Düsseldorf wie verwandelt und deutlich gesteigert. Dabei nur knapp Alessio unterlegen, offenbarte er aber Kämpfer- und vorallem Steherqualitäten. Er soll sich jetzt seiner Maidenschaft entledigen und einen weiteren Schritt bei der erforderlichen Qualifikation für Hamburg gehen.

Im Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden Carl Jaspers Preis (70.000 Euro -2.400 Meter), bietet der Trainer gleich zwei seiner Pferde auf.

Ebenfalls durch Stalljockey Alberto Sanna geritten, wird davon Dolcetto für das Gestüt Winterhauch. Zweijährig gleich beim Debut erfolgreich, fand der Gleneagles – Sohn sowohl im Herzog von Ratibor Rennen (Gruppe III) hinter Mytico und der Kölner Union (Gruppe II) in Best of Lips leider jeweils einen Bezwinger und legte nach Platz Zehn im Derby eine lange Pause ein. Bei seinem Comeback vor drei Wochen im Düsseldorfer Grand Prix Aufgalopp machte er aus hinteren Regionen zwar Boden gut, offenbarte aber noch nicht den höheren Gang fand. Das könnte jetzt beim zweiten Start nach der Pause schon ganz anders aussehen, ob er allerdings den bevorzugten durchlässigen Boden antrifft, muß man abwarten.

Weicherer Boden käme sicherlich auch Only the Brave  entgegen, der im  Grand Prix Aufgalopp nach einem Rennen von der Spitze aus nicht ganz durchstand, als letztlich Vierter aber noch deutlich vor Dolcetto über die Linie kam. Eckhard Sauren’ s vierjähriger und bereits fünffach erfolgreicher Iffraaj – Sohn, steht für starke Formen und immer weitere Steigerungen. Nach einigen Placierungen auf Patternniveau, krönte er seine bisherige Karriere Mitte Oktober in Iffezheim mit dem überfälligen und hochverdienten ersten Gruppe (III) Sieg mit der Baden-Württemberg-Trophy. Vielleicht kann er ja jetzt wieder mit Adrie de Vries, der bereits in Baden im Sattel saß, seinen zweiten Gruppesieg einfahren.

Fotos: Marc Rühl