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DOPPELSPITZE IN BREMEN AGL. II

12. 04. 2022

Ein anstrengendes Osterwochende mit Startern in allen vier Himmelsrichtungen, beginnt für das Team Grewe am Samstag mit zwei Pferden in Bremen und damit im Norden der Republik. Beide kommen in einem Ausgleich II für vierjährige und ältere Pferde über 1.600 Meter an den Ablauf.

Von Stalljockey Alberto Sanna geritten wird Koffi Star für den Rennstall Darboven. Schon dreijährig hatte der Areion – Sohn nach Kastration und Wechsel zu Henk Grewe mit zwei Erfolgen veritables Können verraten und sich für bessere Aufgaben empfohlen, ehe er verletzungsbedingt die komplette Saison 2020 aussetzen mußte. Ungeachtet einer 489- tägigen Pause und erstmals auf Sand, präsentierte sich der Wallach Anfang März jedoch gleich wieder in bester Verfassung und war in einem Ausgleich III nicht zu bezwingen. Zuletzt konnte er auf Gras und gleicher Distanz in Düsseldorf seiner Favoritenrolle noch nicht gerecht werden, zog sich jedoch als Dritter hinter stark gewetteten Pferden, gut aus derAffaire. Er trifft den überlegenen Sieger Divio zwar erneut zu gleichen Konditionen wieder, doch ist ihm mit einem starken Reiter im Sattel durchaus eine Formumkehr zuzutrauen.  

Der bei acht Starts bereits dreifach erfolgreiche Night Ocean, tritt gagegen erstmals in dieser Saison und mit Erlaubnisreiter Sean Byrne an. Gestüt Winterhauch’s Amaron – Sohn, meldete sich nach Niederlagen stets mit Siegen sowie guter Placierung eindrucksvoll zurück und überraschte damit auch sein Umfeld immer wieder aufs Neue. Seine beste Leistung zeigte der Wallach, der es im Dr. Busch Memorial zu schwer antraf,  als Sieger im  Hamburger Auktionsrennen gegen den Stallgefährten Surin Beach, zog sich aber auch als Zweiter trotz Aufgewicht im Düsseldorfer Pedant hinter The Conqueror, stark aus der Affaire. In der Arbeit weiterhin sehr unscheinbar,  soll er sich in dieser Saison auf Distanzen von 1.600  bis 2.000 Meter durch die Handicaps nach oben laufen. Beim jetzigen Saisondebut, könnten ihm dabei die vier Kilo Erlaubnis seines Reiters jedenfalls schon einmal helfen und wäre zudem auch noch guter Boden nicht von Nachteil.

Foto: Marc Rühl