Nach dem Erfolg von Lacuna am Samstag und dem vierten Platz von Bardolino am Sonntag jeweils in Deauville, galoppierte auch Henk Grewe’s dritter Starter auf der kleinen Tour de France am heutigen Montag in Clairefontaine ein gutes Platzgeld ein.
In einem mit 50.000 Euro dotierten und sechzehn Pferden kopfstark besetzten Handicap – devise, kam Shut Down unter Maxin Guyon und mit Höchstgewicht nach 2.200 Metern als Dritter ins ZIel. Drei Längen hinter der leichten und ebenfalls als Formpferd angetretenen Amazonya, wurde er spät vom Außenseiter Cannello noch mit einem Kopf für’s zweite Geld abgefangen.
Die hoch dotierten Handicaps sind schon länger die Spielwiese von Eckard Sauren’s vierjährigem Wallach. Von Manfred Hofer gekommen, zeigte der Vierjährige Mitte Juni in Compiegne gleich beim ersten Versuch für Henk Grewe als Zweiter eine starke Leistung. Zumal er in einer ebenfalls mit 50.000 Euro dotierten Classe Prüfung nach einem Stop in der Schlußphase nur knapp geschlagen blieb.
Diese Form hatte bei den Wettern wohl mächtig Eindruck hinterlassen, denn er rückte jetzt sogar als 3,2:1 Favorit in seine Startbox ein. Der Siyouni – Sohn lieferte dann auch die erwartete Leistung ab, die letztlich aber leider wiederum nicht für einen Volltreffer reichte. Nach einem Rennen im Vordertreffen hatte er 150 Meter vor der Linie zwar den Kopf in Front, doch während sich alles innen auf einen Zweikampf mit Canello konzentrierte, flog an der Außenseite die Siegerin heran und noch deutlich vorbei.
Seit nunmehr rund 350 Tage sieglos, hätte er seinen zweiten Karrieretreffer langsam mehr als verdient.
Fotos : Marc Rühl / Equidia
