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TOLLER DRITTER – GUTER FÜNFTER

06. 06. 2021

Wie im Diana -Trial, war das Quartier auch im mit 50.000 Euro dotierten und zur Gruppe II zählenden Grosser Preis der rp Gruppe (ex Grosser Preis der Badischen Wirtschaft) mit zwei Pferden vertreten, die nach 2.200 Meten hinter Kaspar und Grocer Jack in der Reihenfolge Only the Brave und Adrian die Plätze Drei und Fünf belegten. Zufrieden mit diesem Laufen seiner Schützlinge war Trainer Henk Grewe, der nach dem Rennen gewohnt kurz und knapp gleich die passende Annalyse lieferte: “Only the Brave ist das Rennen seines Lebens gelaufen und Adrian hat seine Form ausgelaufen”.

Die vermeintlich stärkste Waffe des Grewe – Duo war nach bisheriger Einschätzung und vorallem dem Erfolg im Kölner Grand Prix Aufgalopp, natürlich Adrian. Der unterwegs wie stets phlegmatische Auenqueller, traf zwar den passend weichen Boden an, konnte aber auf einer zu kurzen Distanz nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen. Für eine noch bessere Placierung blieb er jedoch am Ende unter Rene Piechulek nur knapp mit einem Kopf von der französischen Gaststute Noble Music geschlagen.

Die Überraschung des Rennens war natürlich der als 21,7:1 Außenseiter ins Rennen gegangene Only the Brave. “Er hat sich toll verbessert und auch der weiche Boden sollte ihm helfen. Trotzdem muß er sich um drei bis vier Kilo steigern um ganz Vorne mitzumischen” war der Trainer vor dem Rennen eher noch etwas skeptisch.

Doch der Iffraaj – Sohn erfüllte die Hoffnungen seines Lehrherren, war stets zweites Perd und ließ auch in der Geraden einfach nicht locker. Kaspar mußte er zwar zuletzt mit 1 1/2 Längen ziehen lassen, im Kampf um das zweite Geld fühlte er dem gerade erst in Mailand auf Guppe III – Level erfolgreichen Crocer Jack bis zur Linie weiter hart auf den Zahn und endete nur um einen Kopf zurück. Mit dem dritter Platz im Kölner Grand Prix Aufgalop, dem Listensieg in Berlin und der jetzigen Guppeplacierung in Mülheim, kletterte der Iffraaj – Sohn in diese Saison auf der Karriereleiter gleich mehrere Stufen nach oben und ein Ende scheint noch offen.

Foto : Marc Rühl