Gleich mit einem Trio schritt das Quartier im Grafenberger Derby Trial, einem mit 15.000 Euro dotierten und über 2.200 Meter führenden Listenrennen für die Dreijährigen zum Angriff. Für einen Erfolg reichte es zwar nicht, doch belegten Sisfahan, Kir Royal und Cornecello an Ende in dieser Reihenfolge die Plätze Zwei, Vier sowie Sechs und sorgten damit für eine geschlossene Manschaftsleistung.
Stalljockey Andrasch Starke hatte sich für den gerade erst in den Besitz von Darius Racing gewechselten Sisfahan entschieden, der im Vorjahr nach einer hauchdünnen Debut – Niederlage, beim zweiten Start locker seine Maidenschaft ablegen konnte. Und der Isfahan -Sohn knüpfte ungeachtet einer über sechmonatigen Pause gleich wieder an diese starken Vorformen an. Als 5,8:1 Mitfavorit zog der natürlich noch für’s Derby genannte Hengst im Einlauf aus dritter Position an die Spitze und schien es auch lange schaffen zu können. Die starke Schlußattacke des in dieser Saison bereits erfolgreichen Aff un zo konnte er letztlich trotz aller Gegenwehr dann leider nochnicht kontern, sollte jetzt aber den entscheidenden Schliff bekommen haben.
Kabir’s rechter Bruder Kir Royal, zu Saisonbeginn nur dem Trainingsgefährten Juanito unterlegen und zuletzt achtbarer Fünfter im von Mythico gewonnenen Dr. Busch Memorial, zeigte auch erstmals auf einem so weiten Weg unterwegs, erneut eine gute Vorstellung. Schon unterwegs im Mitteltreffen zu finden, kam er unter Michael Cadeddu im Einlauf immer besser auf Touren und zog bis zur Linie durch.
Den meisten Boden machten allerdings Cornicello und Andre Best gut. Der bisher ausnahmslos in Frankreich aktive und dort bei drei Starts zweimal erfolgreiche Penny’s Picnic – Sohn, war vor dem Berg noch weit hinten auszumachen. In der Geraden sammelte er jedenfalls noch zahlreiche Gegner ein, womit er nicht nur die Leistung vom Saisondebut in Lyon steigerte, sondern auch den Beweis lieferte, daß er über das im Derby verlangte Stehvermögen verfügt.
Foto : Marc Rühl
STARKE MANNSCHAFTSLEISTUNG
