Im zweiten Hoppegartener Hauptereignis, dem mit 44.00 Euro dotierten und zur Gruppe II zählenden Diana Trial, lief es für Henk Grewe deutlich besser als zuvor. Unter Andrasch Starke mußte Nobel Heidi in den Farben von Manfred Anton Schmelzer nach 2.000 Metern und harter Gegenwehr schließlich nur Amazing Grace vor sich dulden. Die amtierende Winterkönigin rechtfertigte damit nicht nur die erfolgte Nachnennung, sondern korrigierte vorallem das zuletzt insgesamt doch etwas enttäuschende Laufen in Köln, wie erwartet deutlich.
Bei hrem Saisondebut auf der Heimatbahn war Noble Heidi als Fünfte doch hinter den Erwartungen zurück geblieben, doch hatte ihr Trainer sofort die passende Erklrärung zur Hand: “Sie war noch nicht bei einhundert Prozent und die Distanz von 1.600 Meter das unterste Limit”, gab sich für jetziges Rennen jedoch gleich sehr optimistisch: “Wir werden diesmal ein ganz anderes Pferd zu sehen bekommen”.
Und auf einem 400 Meter weiteren Weg präsentierte sich die Intello -Tochter tatsächlich wie von ihrem Betreuer prognostiziert, total verwandelt. Als 4,8:1 – Chance ins Rennen gegangen und von ihrem Reiter gleich innen an dritter Stelle eingeparkt, streckte sie im Einlauf bald den Kopf in Front und schien es lange auch schaffen zu können. Die Schlußattacke der in der Bahmitte mächtig aufdrehenden und in der Winterkönigin noch hinter ihr eingekommenen Siegerin, konnte sie einfach nicht kontern. Am Ende blieb sie mit einer dreiviertel Länge geschlagen, hielt sich aber mit dem zweiten Platz in einer bärenstark besetzten Prüfung, alle möglichen Optionen offen.
Foto : Marc Rühl
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