Da die beiden “Begleitpferde” Orizono und Koffi Star ihre Nennungen im Rahmenprogramm nicht wahrnahmen, war Virginia Storm im Hauptrennen, dem zur Gruppe III zählenden pferdewetten.de Bavarian Classic (33.000 Euro – 2.000 Meter), der einzige Starter von Henk Grewe am Sonntag in München.
Nach den Siegen von Django Freeman und Wonderful Moon in den beiden letzten Jahren, standen die Chancen auf den Hattrick in dieser ersten wichtigen Derbyprüfung wahrlich nicht schlecht, denn Gestüt Auenquelle’ s Hengst rückte unter Andrasch Starke nach den Vorleistungen wie erwartet als 3,1:1 Favorit in seine Startbox ein. “Ziel für ihn ist natürlich das Derby. Er ist ein tolles Pferd, hat toll gearbeitet und wir wären enttäuscht, wenn er nicht weit vorne zu finden wäre. Wer uns heute schlägt muss ein gutes Pferd sein” war auch der Trainer im Führring sehr positiv gestimmt.
Auch wenn es letztlich nicht zum Sieg reichte, zeigte der Soldier Hollow – Sohn als Jahres Debütant die erwartet starke Leistung. Er ließ dann auch mit zunehmender Distanz alle hoch gehandelten “Inländer” leicht hinter sich und musste letztlich mit dem in Frankreich von Mirec Rulec vorbereitenden Lambo, nur einen bereits erprobten und dabei auch im Nachbarland erfolgreichen Gegner den Vortritt lassen.
Virginia Storm, für den weicherer Boden und auch ein weiterer Weg von Vorteil wäre, dürfte jetzt entscheidend gefördert sein und über Hoppegartener Derby -Trial und/oder die Kölner Union Richtung Hamburg marschieren. Am Wettmarkt für das Blaue Band, bildet er jedenfalls mit Diamantis und Sun of Gold zu einem Kurs von 10,0:1 unverändert das Favoritentrio.
Foto : Marc Rühl