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GROSSE AUFGABEN IN PARIS

29. 04. 2021

Das Hippodrome von Paris Longchamp steht am Sonntag auf dem Reiseplan für voraussichtlich zwei Galopper aus dem Stall von Henk Grewe, die im Bois de Boulogne jedoch vor jeweils bärenstarken Aufgaben stehen.

Der Prix Ganay (300.000 Euro – 2.100 Meter) und damit das erste Gruppe I – Rennen der europäischen Saison 2021 für die älteren Pferde, ist dabei das Ziel von Stall Wasserfreunde’ s Wonderful Moon. Nach bisher vier Erfolgen auf Gruppe II und III – Parkett, peilt man mit dem Sea the Moon – Sohn in dieser Saison einen Treffer auf aller höchstem Niveau an und hat dafür schon früh in der Saison Paris als erste Anlaufstelle auserkoren. Das die Generalprobe mit Platz Fünf im Kölner Grand Prix Aufgalopp misslang, hat an diesen Plänen nichts geändert, denn er war nach starken Trainingsleistungen durch schlechte Blutwerte und einen Infekt entschuldigt. Nach endgültiger Starterangabe trifft er auf passender Distanz nur auf sechs, allerdings auch hochkarätige Gegner wie den mehrfachen Gruppe I-Sieger Mogul aus dem Stall von Aidan O’Brien, den zuletzt stark gesteigerter Monty, die bereits Gruppe I – platzierten Gold Trip und Magny Cours, den wieder erstarkten Ecrivain, sowie den Schlenderhaner Mare Australis. ” Es ist kein leichtes Rennen, aber Wonderful Moon in Bestform kann platziert sein” macht der Trainer trotzdem Hoffnungen. Cristian Demuro wird auf hoffentlich weichem Boden reiten.

Mit zwei Siegen und einer Platzierung bei drei Starts, hat Cornicello im Vorjahr und damit seiner ersten Saison, überhaupt noch nichts falsch gemacht. Gleich guter Dritter beim Debut in Nancy, legte der von seinen Besitzern selbst gezogene Penny’s Picnic – Sohn drei Wochen später in Strasbourg überlegen seine Maidenschaft ab und ließ wiederum nur drei Wochen später in Angers einen weiteren lockeren Treffer folgen. Jetzt möchte man sehen, ob der Dreijährige auch die Klasse besitzt um auf Listenebene bestehen zu können. Ausgesucht hat man den Prix de L’avre (55.000 Euro – 2.400 Meter) und Theo Bachelot als Reiter. Zusammen mit dem Fabre Galopper Soldier Rising hat er jedenfalls in einem kleinen Sechserfeld mit einer Marke von 43 das höchste Valeur.

Fotos : Marc Rühl und Equidia