Im Hauptrennen, der zur Gruppe III zählenden Kalkmann Frühjahrs-Meile, vertraute Henk Grewe am Sonntag in Düsseldorf gleich auf zwei seiner Vierbeiner, die schließlich auch in der Reihenfolge Zavaro und Schwesterherz sogar die ersten beiden Plätze belegten. Nach dem Sieg von Agentina in der einleitenden Prüfung, konnte sich der Doppelchampion somit bei insgesamt drei Startern über eine optimale Ausbeute freuen.
In der Abschlussarbeit hatte sich Schwesterherz nach Aussage des Trainers gegenüber Zavaro deutlich besser aus der Affaire gezogen und war daher auch logischerweise die Wahl von Stalljockey Andrasch Starke. Im Rennen drehte jedoch Zavaro den Spieß um und setzte sich unter Rene Piechulek leicht gegen die Stallgefährtin durch, die sich erneut teuer verkaufte aber weiterhin auf ihren ersten Gruppe Erfolg warten muss.
Im Vorjahr hatte Zavaro bis zu einer verletzungsbedingten Pause mit der Jahrgangsspitze die Klingen gekreuzt und sich vor einem Monat nach 245 Tagen Abstinenz und einer auf konventionelle Art erfolgreich behandelten Fissur, jedoch gleich wieder mit einem Sieg zurück gemeldet. Mit diesem Konditionsvorteil, kam der Areion – Sohn jetzt schon als Zweiter und in bester Haltung in die Gerade und machte sich in weiterer Steigerung schnell entscheidend frei. Er soll jetzt in der nach Düsseldorf verlegten Badener Meile weitermachen.
Teuer verkaufte sich erneut Schwesterherz, die im Einlauf bei ihrem außen vorgetragenen Angriff kurz brandgefährlich wirkte. Den französischen und in dieser Saison bereits auf Listenebene erfolgreichen Favoriten Padron, konnte die ebenfalls von Areion -Tochter stammende Vierjährige zwar auf den dritten Rang verweisen, für ganz nach Vorne reichte es jedoch nicht. Listensiegerin und jetzt dreifach Gruppe platziert, sollte es mit dem noch fehlenden und verdienten Erfolg auf diesem Niveau jetzt endlich einmal klappen.
Fotos : Marc Rühl
