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GRAFENBERGER TRIO

09. 04. 2021

Mit einem Trio ist das Quartier von Henk Grewe am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg vertreten.

Den Anfang macht Agentina in einer Prüfung für Dreijährige über 1.600 Meter und trifft dabei mit Andrasch Starke auf nur vier Gegner. Die talentierte Kendargent – Tochter wird als Kandidatin für die 1.000 Guineas gehandelt, hat leider aber auch ein paar Probleme mit der Startmaschine. Bekommt sie die in den Griff, besitzt sie das Potential zur Klassestute. Debütierte vor zwei Wochen als Dritte hier in Düsseldorf trotzt deutlichem Startverlust ganz stark, blieb für den Ehrenplatz nur um einen Kopf von der bereits auf Listenparkett platzierten Nottingham geschlagen und hätte wohl gewonnen. Das soll sie jetzt mit dem Stalljockey nachholen.

In die zur Gruppe III zählende Kalkmann Frühjahrs-Meile (33.000 Euro -16.000 Euro) schickt der Trainer gleich Zwei seiner Schützlinge, wobei Schwesterherz mit Andrasch Starke die wohl stärkere Waffe ist.

Nach einer gesundheitlich bedingten Pause, lief die Areion -Tochter im letzten Saisondrittel zu großer Form auf, gewann den Baden Baden Cup auf Listenebene sowie das Mülheimer Auktionsrennen trotz ungewohnt weiter Distanz und glänzte sowohl als Zweite im 100. Großer Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe III) hinter Wonnemond, als auch mit Rang Vier im Premio Vittorio Di Capua (Gruppe II) hinter Out of Time, erneut Wonnemond und Rubaiyat. Das Ziel für dieses Jahr ist daher ohne wenn und aber ein Gruppesieg. “Sie hat sehr gut gearbeitet und mag den weichen Boden” so Henk Grewe, der im übrigen nicht den französischen Gast Padron, sondern erneut Wonnemond als Hauptgegner sieht.

Zavaro, der Ritt von Rene Piechulek, spielte im Vorjahr bis zur Derbywoche als Zweiter im Dr. Busch -Memorial, Vierter im Mehl-Mülhens-Rennen und guter Dritter gegen die älteren Pferde im Dortmund Grand Prix, ganz oben in der ersten Liga seines Jahrganges mit. Der Areion – Sohn musste danach leider gesundheitlich pausieren, präsentierte sich vor einem Monat nach 245 Tagen Abstinenz und einer auf konventionelle Art erfolgreich behandelter Fissur, jedoch gleich wieder in Sieg Form. Gewann dabei in Compiegne eine Klasse 3 Prüfung in lockerer Manier und soll jetzt wieder in die Gruppeklasse herangeführt werden und könnte vom Konditionsvorteil profitieren.

Fotos : Marc Rühl