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SECHS FÜR HOPPEGARTEN

01. 04. 2021

Ein halbes Dutzend Vierbeiner tritt die Reise zum Renntag am Sonntag in Hoppegarten an

Den Anfang macht die Lebens Debütantin Istoria in einer 2.000 Meter – Prüfung für dreijährige sieglose Pferde und mit dem genesenen Stalljockey Andrasch Starke im Sattel. Die Schwester der guten und später am Tag ebenfalls noch laufenden Ida Alata, kam zwar erst spät in den Rennstall, verfügt jedoch über ähnliche Klasse und Rennvermögen, auch wenn man in ihr nicht eine so große Steherin sieht. Sie hat Nennungen für Diana Trial sowie Oaks d’ Italia und sollte sich gleich gut verkaufen.

Ebenfalls erstmals Seide tragen und von Andrasch Starke geritten, wird A winning Warrior in einer Maidenprüfung für Dreijährige über 1.800 Meter. Der im Besitz des Stall Rose stehende Tai Chi – Sohn, hat als Zweijähriger immer Ansätze gezeigt, wurde aber durch Kleinigkeiten zurückgeworfen. Er hat sich jetzt jedoch gefunden, präsentiert sich gut formiert und sollte seiner kopfstarken und nur aus pferdeverrückten Damen bestehenden Eignerschar noch viel Spaß bereiten. Wobei man über die Sieglosenklasse, Starts in den Auktionsrennen anpeilt.

Eine 1.800 Meter – Prüfung für dreijährige Stuten die bisher noch nicht gelaufen sind ist das Ziel von Noble Vita und Andrasch Starke. Der Kendargent -Tochter gelten natürlich alleine schon als Schwester zahlreicher Blacktype – Pferde, wie die ebenfalls im Besitz von Eckard Sauren stehenden und von Henk Grewe trainierten Schwesterherz sowie Noble Moon größere Hoffnungen. Sie besitzt zudem viel Talent und könnte ein Pferd für die Guineas werden.

Nach diesen drei Prüfungen für Pferde des Derbyjahrganges, wird es ernst für die ältere Garde.

So kommt im Altano-Rennen, einem über 2.800 Meter führenden Listenrennen Ida Alata unter Sybille Vogt an den Ablauf. Die toll gesteigerte und zudem formkonstante Adlerflug -Tochter, lief im Vorjahr bei ihren drei Starts auf Listenniveau jeweils in die Placierung und verpasste dabei in Köln nur knapp einen Volltreffer. Sie geht jedenfalls mit einem verlockend niedrigen Gewicht und zudem auch als Rechnungsfavoritin in diese Prüfung. Im weiteren Saisonverlauf sollte sie jedenfalls eine Kandidatin für das Oleander Rennen sein.

Im Hauptrennen, dem zur Listenklasse zählenden Preis des Gestüts Röttgen über die Meile, ist das Quartier dann noch mit gleich zwei Pferden vertreten.

Rennstall Darboven’s vierjährige Sepoy – Tochter Leopoldina hat sich stark gesteigert, war im Vorjahr bei insgesamt sechs Starts dreimal erfolgreich und dabei in Hannover gegen Lips Eagle sogar auf Listenniveau erfolgreich. Was noch fehlt, wäre logischer Verweise ein Gruppesieg, oder zumindest eine Platzierung auf diesem Niveau. Mit Höchstgewicht, ist sie jetzt allerdings erst einmal nicht die Wahl des Stalljockeys, wird sich vielmehr Michael Caddedu in den Sattel schwingen.

Andrasch Starke hat sich für die Schimmelstute Recover me entschieden. Henk Grewe’s Neuzugang, hinterließ jedenfalls vor rund zwei Wochen auf der Sandbahn von Chantilly beim ersten Start einen starken Eindruck. In einem mit 28.000 Euro dotierten Altersgewichtsrennen, kam die im Besitz der Ecurie des Mouttes und Oceanic Bloodstock Inc. stehende Schimmelstute ungeachtet einer rund einjährigen Pause, als Dritte ins Ziel. Sie könnte jetzt in anspruchsvollerer Konkurrenz natürlich vom Konditionsvorteil profitieren.

Fotos: Marc Rühl (v.l. Ida Alata und Leopoldina)