Was zuvor bei drei Versuchen nicht gelang, klappte dafür jedoch in einem mit 4.500 Euro dotierten Altersgewichtsrennen für Dreijährige umso besser. Mit Juanito unter Rene Piechulek und dem durch Martin Seidl von der Spitze aus gerittenen Kir Royal, stellte Henk Grewe nämlich die beiden erstplatzierten Pferde, wobei die in dieser Saison für bessere Aufgaben bestimmten Trainingsgefährten nach 2.200 Metern nur ein “Hals” trennte.
Juanito, beim zweiten Start in Hoppegarten gleich siegreich, danach minimal geschlagener Zweiter im Badener Zukunftsrennen (Gruppe III) sowie Vierter im Preis des Winterfavoriten (Gruppe III) und der bei seinem bisher einzigen Start in München überlegen siegreiche Kir Royal, standen in einem kleinen Fünferfeld ohnehin in der Favoritenstellung. Beide setzten sich dann auch im Einlauf gleich von den Verfolgern ab und lieferten sich bis zur Linie ein Kopf an Kopf Rennen, das der Halbbruder von Julio erst auf den aller letzten Metern endgültig für sich entschied.
“Ich hatte einen optimal Rennverlauf, hätte auch Vorne gehen können, doch war das Tempo schnell genug. Im Einlauf ging dann die Lücke auf und er hat bis zuletzt durchgezogen und vor allem toll gekämpft” freute sich der Siegreiter.
“Er ist in der Arbeit eher phlegmatisch, im Rennen jedoch ein anderes Pferd” ergänzte Henk Grewe, der aber auch nur lobende Worte für sein zweitplatziertes Pferd fand. ” Es war ja erst sein zweiter Start im Leben überhaupt und dafür ist er wirklich sehr stark gelaufen”.
Während es für Juanito, jetzt am 18. April in Longchamp auf Gruppe III weitergehen könnte, besitzt Kir Royal Nennungen für Dr. Busch Memorial und Bavarian Classic.
Fotos : Marc Rühl
