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WAS SAGEN DIE AUSTRALIER

03. 11. 2025

Nur noch ein Tag bis zum großen Autritt von Flatten the Curve im Melbourne Cup. Seine Leistungen, Vorlieben, aber auch die Schwächen sind hierzulande natürlich längst kein Geheimnis mehr. Aber was denken eigentlich die Australier über das “Team Deutschland”. Wir haben den rennfreien Samstag genutzt und uns einmal quer durch die australische Presse der letztenTage gewühlt und festgestellt, es wird doch0 ganz schön viel über den Hengst berichtet und diskutiert. Wie haben versucht für einige wichtige Punkte diese Stimmen einmal zusammen zu fassen, was aber natürlich keinen Anspruch einer repräsentieren Unfrage erhebt

Wettquoten
Ursprünglich zu Kursen um 80:1geführt wird er jetzt mit Kursen um 30:1 gehandelt. Dieser massive und nicht Wettanstieg wird als Wertschätzung in das Können des Hengstes gewertet.

Seine Stärken:
Er gilt als Pferd, das die lange Distanz von 3.200 Meter ohne Probleme bewältigen und mit zwei Siegen und einer Platzierung bei fünf Starts eine hervorragende Bilanz über den jetzt verlangten Weg vorweisen kann.

Die Form:
Das er mit einer ultra-konstanten Form aus Übersee angereist ist, seit dem Wechsel zu Henk Grewe sechs seiner letzten sieben Starts gewonnen hat und dabei auf Turf noch ungeschlagen bei seinem neuen Trainer, wird allgemein als sehr positiv angesehen

Das Gewicht:
Sein zu tragendes Gewicht von 53,5 kg ist sehr günstig und wird als enormer Vorteil auf dem weiten Weg bewertet, zumal aus der Gewichtsklasse von 53,0 bis 55,5 Kilo in den letzten Jahren oftmals der Sieger kam.

Bodenverhältnisse:
Das Wetter in Melbourne und der sich dadurch eventuell ergebende veränderte Zustand des Geläufs spielt eine entscheidende Rolle für das Rennen. Auch wenn er mit allen Verhältnissen zurecht kommt, seine Vorliebe für weichen Boden ist auch in Australien angekommen und würde ihn nach Expertemeinung zu einem deutlich gefährlicheren Starter machen.

Trainer und Jockey:
Henk Grewe gilt mit seinen zwei Meistertitel als erstklassiger Trainer beschrieben. Jockey Thore Hammer-Hansen, der in Deutschland ebenfalls zwei Championate gewonnen hat, wird vom Victorian Racing Club General Manager sogar als “ein Kampfstier (a boar)” beschrieben, wobei auch seine aggressive Reitweise positiv hervor gehoben wird

Die Schwächen:
Die Startbox 17 wird als eine leicht ungünstige äußere Position angesehen, wobei man jedoch auch “down – under”  zur Kennhnis genommen hat, das er sich im Rennen in ubd aus jeder Position problemlos reiten läßt.

Es gibt aber auch einige kritische Stimmen zu seiner Klasse. So äußern einige Analysten Bedenken an der Qualität seines jüngsten Sieges im Bowling Green Gold Cup, da man das geschlagene Feld als schwach eingestuft. Es wird daher bezweifelt, dass seine Form stark genug ist, um hier ganz vorne mit zumischen.

Jockey-Erfahrung:
Der Jockey ist international bekannt, reitet aber zum ersten Mal im Melbourne Cup, was als ein kleiner Nachteil gewertet wird.

Veterinär-Check:
Und noch so einfach am Rande: Das er sich kurz vor dem Rennen einer zweiten veterinärmedizinischen Untersuchung unterziehen mußte, nachdem eine leichte Gangbildveränderung festgestellt wurde, hat bei einigen Beobachten (anders als in seinem Umfeld) überraschend doch leichte Bedenken ausgelöst hat.

Foto: Privat