Neben den bereits vorgestellten drei Startern in Handicaps, ist das Quartier auch noch mit zwei Vierbeinern in Prüfungen für den jüngsten Jahrgang vertreten.
Davon peilt die im Besitz von Aventurin Racing stehende Taromina beim jetzt vierten Karrierestarts ihren ersten Treffer an und hat es in einer spärlich besetzten Maidenprüfung über kurze 1.300 Metern mit nur drei Gegnern zu tun. Leon Wolff wird sich dafür in den Sattel schwingen. Die in Newmarket erworbene Aardad – Tochter war bei ihrem Debut Mitte August hier in Köln nur als Letzte ins Ziel gekommen. Doch wurde das Rennen mittlererweile nicht nur gleich mehrfach aufgewertet, präsentierte sie sich auch selbst anschließend in Magdeburg als knapp geschlagene Zweite deutlich gesteigert. Den danach verlangten Sprung in die Listenklasse, konnte sie vor fünf Wochen im Kölner Winterkönigin Trial noch nicht bewältigen. Allerdings blieb sie nach einem aufwendigen Rennverlauf von der Spitze aus und einer deutlichen Störung in der Geraden, mit dem letzten Platz deutlich unter Wert geschlagen. Sie sollte die kleine Pause genutzt haben und wohl im Endkampf zu finden, doch öeicht sieht es trotz des schmalen Feldes aber nicht aus.
Erstmals Seide trägt dagegen Eckhard Sauren’s Weekend Warrior, für den als noch namenloser Hengst bei der BBAG immerhin 120.000 Euro fällig waren. Ausgesucht hat man für sein Debut jetzt eine mit 10.000 Euro dotierte Prüfung für zweijährige sieglose Pferde über 1.850 Meter und Alexander Pietsch als Reiter gebucht. Der vom Gestüt Park Wiedingen gezogene Japan – Sohn vertritt über seine im Preis der Winterkönigin und damit auf Gruppe III Parkett siegreichen Mutter Whispering Angel eine Erfolgsfamilie und glänzt besonders als Halbbruder des ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten Wilko. Sieger unter anderem im Bavarian Classic und Preis von Dahlwitz. Der Hengst war zwar nicht der früheste und wird als Pferd für nächstes Jahr gehandelt, hat sich jetzt aber für seinen ersten Auftritt angeboten. Trotzdem sollte er dieses Rennen aber wohl noch benötigen. Gennant ist er jedenfalls noch für den am 19. November anstehenden 102. Dresdner Jugendpreis. Sein bereits erwähnter Halbbruder war übrigends früher zur Hand und kam bereits Anfang Juni zum ersten Einsatz und lief dabei platziert
Fotos: Marc Rühl – Taromina (o.) – Weekend Warrior (u.)