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KAIROS WEITER UNGESCHLAGEN

26. 10. 2025

Nach der Abmeldung von Quick and Wild, traten nur noch zwei Pferde des Quartiers die Reise zum Renntag am heutigen Sonntag auf Hannovers Neuer Bult an. Erster davon war der im Besitz von Liberty Racing 2024 Platin stehende Kairos als einer von acht Startern im zur Listenklasse zählenden Youngster Steher Cup für die Zweijährigen. Und der Hengst wurde nicht nur den Vordchußlorbeeren, sondern auch seiner mit 1,8:1 exponierten Favoritenstellung gerecht. Auch wenn ihn nach 2.000 Metern und Kampf nur ein Hals vom erneut hinter ihm als einkommenden Abachi trennte, war es eine bärenstarke Leistung. Zumal er nach schlechtem Start auch einige Umwege in Kauf nehmen mußteDer Hengst geht damit nach zwei Starts ungeschlagen in die Winterpause.

Der großrahmige und über Stehvermögen verfügende Zarak – Sohn, hatte bei Arqana 85.000 Euro gekostet und gleich beim Debut in Köln über eigentlich zu kurze 1.850 Meter gewinnen können. Da die Form nachträglich aufgewertet wurde, mußte er hier mit allerbesten Chancen unterwegs sein.

Nach dem Start gab es jedoch erst einen kleinen Schreckmonent zu überwinden, als der Hengst nach außen tendierte. Doch hatte Leon Wolff seinen Partner schnell wieder auf Kurs, schon in der Gegenseite den zweiten Platz inne und im Einlauf auch die gewünschte Podition an den Außenrails. Auch wenn der Gegner schon vorbei war und Kairos kurz etwas in schwanken geriet, offenbarte er riesige Kämpferqualitäten und rang den Gegner kurz vor der Linie doch noch nieder.

“Er ist leider etwas schlecht gestartet und wir mußten immer außen herum etwas weitere Wege gehen. Mitte der Geraden war der Gegner zwar schon vorbei, aber er hat nicht nur hundert sondern zweihundert Prozent Kampfgeist gezeigt. Wenn er dieses Leistungen mit ins neue Jahr nimmt, können wir noch einiges von ihm erwarten”. so Siegreiter Leon Wolff.

“Er hatte ja nicht den besten Start und es kostet dann schon etwas Kraft um überhaupt nach vorne zu kommen, aber er hat das gut gemacht, Kämpferqualiäten gezeigt und auch Leon Wolff hat ihn ihn gut geritten. Er ist ein ganz großer Steher und wir werden mit ihm noch über weitere Wege gehen als die heutigen 2000 Meter. Er ist ja Franzose und vielleicht schlagen wir daher mit ihm im nächstes Jahr auch  ein Frankreichroute ein” so ein zufriedener Trainer Henk Grewe im Gespräch nach dem Rennen.

Fotos: Marc Rühl