Es gibt Tage, da hätte man eigentlich auch gleich zu Hause bleiben können. Einen solchen Tag erlebte das Quartier am heutigen Sonntag in Düsseldorf, denn alle drei Starter blieben ohne Einfluß auf die Entscheidung und kamen nicht über den letzten bzw. vorletzten Platz hinaus.
Im Hauptrennen, dem Gruppe III 105. GP der Landeshauptstadt Düsseldorf und über die Meile, war man mit Stefan Hahne’ Daydream Express und Cometica AG’s Stugardia gleich doppelt vertreten. Wobei Letztere sogar ein Engagement zur gleichen Zeit auf Listenebene in Hannover für dieses Rennen ausließ. “Beide haben nicht den leichtesten Stand, sind aber Pferde, die hier platziert sein können” war der Trainer im Vorfeld noch verhalten opimistisch Trotz des erhofften Tempos gelang dieses Unterfangen bei einem allerdings auch aufgewühlten Boden leider nicht.
Während die schon unterwegs in hinteren Region zu findende Daydream Express im Einlauf komplett die Aktion verlor und nach dem Übergang von Leon Wolff nicht mehr bemüht wurde, fand Stugardia unter Luke Moris aus dem Mitteltreffen heraus als letztlich Vorletzte, einfach nicht den höheren Gang.
Da sollte wenigstens zu Ende des Tages Stall Schloss Gartrop’s Stormy Weather beim zweiten Auftritt für jetzigen Besitzer und Trainer, für einen Treffer sorgen. Vor zwei Wochen Dritte von Fünf in Dortmund, rückte sie zur Quote von 6,8:1 durchaus chancenreich in die Startbox ein. Nach einem Rennen im Mitteltreffen, war sie jedoch nach dem Übergang kaum noch zu dirigieren, worauf Leon Wolff im Sinne der Stute die Notbremse zog und die Arbeit auf ein Minimum reduzierte.
Foto: Marc Rühl