Rennbahnstr. 100, 50737 Köln Weidenpesch
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SHOOTOUT IST gruppesieger

28. 09. 2025

Wenn Wimbledon das Wohnzimmer von Boris Becker war, dann ist spätestens seit Heute der Weidenpescher Park zu Köln, die Residenz von Eckhard Sauren’s Shootout. Denn der Wallach stellte auf seiner Lieblingsbahn tatsächlich seine letzten Formen Kopf und gewann die Dinger’s Gartencenter Köln – Sprint Trophy und avancierte damit erstmals zum Gruppe III – Sieger. Unter Thore Hammer – Hansen verwies der Vierjährige nach 1.400 Metern und einem Rennen von der Spitze aus, den englischen Gast Duty First sowie Schützenzauber leicht mit 1 1/2  und 1 1/4 Längen auf die weiteren Plätze. Er entschädigte sich damit auch für sein Pech im Vorjahr, als er in diesem Rennen schon wie der Sieger aussah, aber kurz vor der Linie doch noch knapp mit einer halben Länge von Armira abgefangen wurde.

Und es war ein wirklich spektakulärer Treffer, denn Shootout legte nach einem Blitztart los wie die Feuerwehr und schaffte es in der Anfangsphase auf stattliche 69,7 kmH. Zu Beginn der Geraden mochte man schon langsam schon an einen Erfolg glauben, denn während Thore Hammer – Hansen noch ziemlich ruhig im Sattel saß, hatte die Reiter der drei Längen zurück folgenden Konkurrenten bereits längst mit einer stärkeren Arbeit begonnen. Und diesmal kam der Hengst nicht mehr zurück, legte stattdessen immer wieder bequem zu. Eine kleine Schrecksekunde gab es noch in der Distanz zu überstehen, als er unter der links geschwungenen Peitsche kurz den Innenrails sehr nahe kam. Aber auch das konnte in an diesem perfekten Tag nicht mehr am Sieg hindern. Gut lachen hatte am Ende nicht nur sein Umfeld, sondern auch seine treue Gefolgschar, die am Toto mit einer lukrativen Quote von 11,8:1 belohnt wurde. Und das sagten hinterher die Sieger:

Thore Hammer – Hansen: “Mir ist jetzt richtig ein Stein vom Herzen gefallen. Er ist wirklich ein Ausnahmepferd, hat soviel Talent, ist aber leider auch nicht ganz einfach. Wenn man sich die Formen ansieht, läuft er hier in Köln sowieso immer seine besten Rennen. Heute hat er sich vorallem schnell beruhigt und obwohl wir schnell unterwegs waren, auch gut geatmet und bis zum Schluß durchgezogen. Wir konnten die Gegner immer in Schach halten und er hat endlich gezeigt, was er wirklich leisten kann, wenn alles paßt”.

Henk Grewe: “Unglaublich, dieses Pferd ist einfach der Wahnsinn.  Da kann er in Krefeld keinen  Ausgleich II und zuletzt auch in Budapest kein kleines Rennen gewinnen. Ich kamm mir das nicht erklären, aber hier In Köln läuft er einfach 20 Kilo besser. Er wird jetzt wie im Vorjahr wiederum auf die Arc Sale gehen.“

Fotos: Marc Rühl