Einen weiteren Ehrenplatz am heutigen Sonntag auf der Heimatbahn, konnte man durch den Neuzugang Quick and Wild im als Ausgleich IV gelaufenen Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung verbuchen. Unter der hauseigenen “Azubine” Sina Schmidt, mußte sich der im Besitz von Denis Cengiz’s stehende Wallach nach 1.850 Metern und einem Rennen vor der Spitze, nur knapp mit einer halben Länge dem 7 1/2 Kilo weniger tragenden Wöhler Schützling Nordwalde geschlagen geben.
Der Amaron – Sohn hatte Mitte Juni hier in Köln noch für Eckhard Sauren und unter der Regie von Mario Hofer bei seinem siebten Start endlich die Maidenschaft abgelegt. Nach drei erfolglosen Versuchen in Auktionsrennen in jetzigen Besitz und zu Henk Grewe gewechselt, zeigte er sich jetzt wiederum in Köln und trotz hoher Bürde sofort von guter Seite.
Sina Schmidt nahm jedenfalls gleich in zügiger Fahrt und mit Vorsprung die Spitze und wehrte auch im Einlauf erst einmal alle Angriffe der Gegner ab. Auch wenn sie alles in ihrer Macht stehende tat, die Schlußattacke der an der Inneneite mit ihrem leichten Gewicht immer stärker werdende Siegerin, konnte sie aber einfach nicht entscheidend genug kontern. In der höheren Ausgleichklasse und damit unter günstigeren Gewichtsbedingungen, sollte er es auch für sein neues Umfeld wohl bald schaffen können.
Foto: Marc Rühl