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WEITERE CHANCHEN IN KÖLN

25. 09. 2025

Gleich ein Quartett bietet der Trainer am Sonntag beim Renntag auf seiner Kölner Heimatbahn auf. Im Hauptrennen, dem 63. Preis von Europa ist er nicht vertreten, kann sich dafür aber diesen Gruppi I Klassiker in aller Ruhe ansehen, denn seine Pferde kommen gleich in den ersten vier Rennen an den Ablauf.

Den Anfang davon macht Hermann Schröer – Dreesmann’s True Lion, der in einer Prüfung für die Zweijährigen über 1.600 Meter und mit Leon Wolff sein Rennbahn Debut gibt. Der von Besitzerseite selbst gezogene Amaron – Sohn aus der ebenfalls hauseigenen, dreifach erfolgreichen und fünfzehnmal placierten True Girl, sollte eigentlich schon Mitte August in Krefeld debutieren, bekam dann aber leider Schienbeine. Er wird als durchaus talentiert beschrieben, ist für Auktionsrennen vorgesehen und neben Ferdinand Leisten Memorial auch noch für das Herzog von Ratibor Rennen eingeschrieben. Wie True Hero war auch sein weiterer von Henk Grewe vorbereiteter Halbbruder True and Quick nicht nur ein vierfacher Sieger, sondern auch noch früh zur Hand und gleich bei seinen beiden Starts als Zweijähriger jeweils Zweiter. Da fällt jetzt hoffentlich der so oft zitierte Apfel nicht weit vom Stamm.

Anspruchsvoller trifft es da schon die gleichaltrige Taromina als eine von sieben Starterinnen im zur Listenklasse zählenden und über 1.500 führenden Winterkönigin Trial an, wobei hier Thore Hammer – Hansen im Sattel sitzen wird. Für die frisch von einer Newmarket Breeze up in den Besitz von Aventurin Racing und das Quartier von Henk Grewe gewechselte Ardad – Tochter ist es der bereit dritte Karrierestart. Beim Debut Anfang August hier in Köln war sie etwas enttäuschend noch nicht über den letzten Platz hinaus gekommen, in der Anfangsphase aber auch deutlich gestört worden. Das sah vor zwei Wochen in Magdeburg schon ganz anders aus, als sie es in einem kleinen Viererfeld lange zu schaffen schien, kurz vor der Linie und harter Genenwehr doch noch mit einem Kopf von der zuvor bereits placiert gelaufenen Dirty Deeds abgefangen wurde. Hier ist die Gegnerschaft zwar schwerer, sollte sie aber trotzdem mit mehr Routine und weiterer Steigerung Vorne mit dabei sein.  

Weiter geht es mit Denis Cengiz,s Quick and Wild, bei dem man sich gegen einen Start im Ausgleich III, sondern für einen Auftritt eine Klasse höher in Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung über weitere 1.850 und mit der hauseigenen “Azubine” Sina Schmidt entschieden hat. Für den zuvor von Mario Hofer für Eckhard Sauren vobereiteten Wallach, ist es der erste Versuch für sein neues Umfeld. Der dreijährige Amaron – Sohn hatte etwas Anlaufzeit gebraucht. Mitte Juni konnte er nach zwei Placierungen hier in Köln beim siebten Start endlich die Maidendschaft ablegen, bei seinen letzten drei Starts in Auktionsrennen jedoch keine Akzente setzen. Er tritt jetzt mit dem absolut höchsten GAG und Gewicht an, kann aber an alter Erfolgsstätte auf fünf Kilo Erlaubnis seiner Reiterin bauen und ist daher zu beachten.  

Fotos: Marc Rühl
Quick and Wild (li.) – Taormina (re.o.)  – True Hero (re.u.)