Mit Penalty und Glady Tiger hatte Trainer Henk Grewe gleich zwei seiner Vierbeiner im zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten Fritz Henkel – Preis aufgeboten. Womit Besitzer Eckhard Sauren, der zusätzlich noch Next Mine im Rennen hatte, exakt die Hälfte des kleinen Starterfeldes stellte. Während der als Führpferd eingesezte Glady Tiger erwartungsgemäß keine Möglichkeiten besaß und Letzter wurde, kam Penalty als Vierter ins Ziel. Allerdings lief der von Lukas Delozier gerittene Hengst besser als es diese reine Placierung aussagt, denn er blieb auf einem nicht passendem Boden und nach einem Schwenker in der Distanz hinter Geography, Aigle Valliant und Next Mine nur um 1/2 Länge – Kopf – 1/2 Länge geschlagen.
So richtig hatte sich der Frankel – Sohn Penalty, im Vorjahr immerhin zum besten Dreijährigen des Landes avanciert, 2025 noch nicht finden können, war auch jetzt nicht die Wahl des Stalljockeys. Unterwegs stets letztes Pferd aber mit Anschluß, erschien er zu Beginn außen in versprechender Haltung und schien auch kurz alle Chancen zu haben. Nach einem kleinen Dräng durch den Stallgefährten Next Mine in der Distanz, kam er zwar kurz aus dem Takt, zog aber nochmal an und endete dicht auf.
Glady Tiger war für dieses Rennen eigentlich als Führpferd für Penalty vorgesehen, kam aber bei dem an der Spitze durch den tschechischen Gast Aigle Valliant angeschlagenen Tempo trotz aller Versuche erst gar nicht nach Vorne
Foto: Marc Rühl