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ZWEI PATTERN STARTER

17. 07. 2025

Am Sonntag steht nicht nur Bad Harzburg, sondern für zwei Pferde auch noch die Hauptstadtbahn Berlin Hoppegarten auf dem Reiseplan.

Erneut in einem Ausgleich I über 1.200 Meter kommt davon  Wikinger für die Cometica AG und mit Leon Wolff im Sattel zum Einsatz und peilt einen “back to back” Treffer an. Im Oktober 2023 hatte der Ten Sovereigns – Sohn in Baden Baden mit dem hodotierten Ferdinand Leisten Memorial sein erstes Rennen gewonnen,  doch war anschließend ersteinmal lange Enthaltsamkeit angesagt. Mitte April von Gerald Geisler gekommen, fand der Hengst jedoch schnell wieder Lust an seinem Beruf und mußte zweimal nur einem Gegner den Vortritt lassen. Vor vier Wochen in Dortmund hatte das Warten dann jedoch – wie nach diesen Formen auch erwartet – endlich ein Ende, fand er nach schier endlosen 618 erfolglosen Tagen auf die Siegerstraße zurück. Auf heutigem Niveau und Weg, verwies er dabei als heißer 1,7:1 Favorit Tashbee und Casall leicht mit 2 1/4 und 1/2 Längen auf die Plätze. Als Pferd in Form und der Leichtigkeit dieses Erfolges, kann es auch mit drei Kilo Aufgewicht gleich noch einmal gehen. Es soll mit ihm aber auch noch weiter nach oben gehen und hat daher Nennungen für Fritz Henkel-Preis (Gruppe III), Hoppegartener Fliegerpreis auf Listenebene, sowie den zur Gruppe III zählenden Casino Baden-Baden Goldene Peitsche und Kölner  – Sprint Trophy erhalten.

Auf derlei anspruchsvollem Niveau ist Volker Käufling’s fünfjähriger Hengst Padre Palou zwar zwischenzeitlich schon angekommen, muß aber anders als der zuvor genannte Trainingskollege trotz bärenstarker Leitungen seit jetzt 480 Tagen auf einen neuerlichen Erfolg warten. Gelingen soll der jetzt endlich im zur Gruppe III zählenden Großer Preis der BBF Gruppe – Fürstenberg-Rennen über 2.400 Meter, gegen sechs Kontrahenten und unter Thore Hammer – Hansen. Auch bei Padre Palou hat ein Tapetenwechsel im vorigen Juni nach Köln und die Umstellung auf weitere Wege für einen Riesenprung auf der Karrieleiter gesorgt. Mit vier Listen- und einer Gruppe III Placierung bei nur sechs Starts, katapultierte er sich schnell in die bel-etage der hiesigen Stehergilde. Den überfälligen Sieg verpaßte er zuletzt leider mal wieder in Hannover hinter Nastaria sowie im Langen Hamburger hinter Flatten the Curve und Lion’s Heat und wäre jetzt wirklich wieder einmal an der Reihe.  Umsonst hat man ihn jedenfalls nicht nachgenannt und nach Einschätzung gehört er auch zum Kreis der Sieganwärter. Etwas weicheren Boden würde zusätzlich noch helfen.

Foto: Marc Rühl – Wikinger (o.) – Padre Palou (u.)