Nach Voitton in der einleitenden Maidenprüfung stand mit Cometica AG’s Stugardia die zweite Mülheimer Starterin des Quartiers, vor einer deutlich schwereren Aufgabe. Im mit zwölf Pferden kopfstark besetzten und zur Listenklasse zählenden BBAG Diana Trial, zog sich die Stute auf zudem weiten 2.000 Meter jedoch stark aus der Affaire. Unter Leon Wolff mußte sie nach einem Rennen von der Spitze und langer Gegenwehr, doch noch den beiden favorisierten Artgenossinen Winnyzian und Tausendschön mit Hals und einer Länge den Vortritt lassen. Damit korrigierte sie die letzte Form auf dieser Distanz und Gruppe III Parkett in Hoppegarten deutlich und bleibt mit der jetzt zu erwartenden Marke für einen Start in der Diana zumindest weiterhin im Gespräch.
Die gleich beim Debut erfolgreiche und anschließend auf Listenebene im Düsseldorfer Henkel – Stuten nur der französische Favoritin D’ores Et Deja unterlegene Tai Chi – Tochter, möchte man gerne ins Stutenderby bringen. Zweifel am Stehvermögen, sollte die rechte Schwester von See Paris und dem klassischen sowie mehrfach auf Gruppeparkett erfolgreichen See Hector, am heutigen Tag zumindest teilweise beseitigt haben.
Denn aus ungünstiger Box 11 energisch nach vorne beordert, kontrollierte sie fortan nicht nur Tempo und Gegner, sondern hielt auch im Einlauf in veritabler Gegnerschaft mit immer neuen Reserven lange stand. Erst auf den letzten 100 Metern passiert, blieb sie jedoch auch trotz der aufwendigen Startphase, bis ins Ziel immer noch weiter dichtauf und nicht weit zurück. Ob es für die Diana reicht wurd man in aller Ruhe entscheiden.
Foto: Marc Rühl