Das nennt man einen perfekten Einstand. Denn gleich beim ersten Lebensstart, kam Denis Cengiz’s zweijähriger Hengst Voitton auf dem Mülheimer Raffelberg zu einen ungefährdeten und vorallem auch versprechenden Erfolg. Unter Leon Wolff verwies er in einer Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang Avyaan aus dem Stall von Andreas Wöhler, sowie Don Bosco nach 1.300 Metern mit 1 3/4 und 3 1/2 auf die Plätze. Damit wurde er nicht nur seiner Rolle als 2,3:1 Totofavorit, sondern auch den Vorschußlorbeeren seines Betreuers vollauf gerecht.
22.000 Euro hatte sein Besitzer bei der BBAG für den Best Solution – Sohn aus der Familie von Vicente, Venizianus und Viva la Corsa springen lassen, der auch im Quartier eine gute Entwicklung nahm. “Er hat ordentlich gearbeitet, macht schon jetzt einen ziemlich abgebrühten Eindruck und hat sich für den Start empfohlen” war sein Trainer schon im Vorfeld sehr positiv gestimmt. Der Hengst spulte dann das komplette und für ihn als Neuling noch ungekannte Programm mit Führring, Aufgalopp und Rennen auch in ziemlich abgeklärter und proffessioneller Manier ab.
Aber auch Leon Wolff agierte mit viel Vertrauen. Zu Beginn der Geraden war er zwar gleich versprechend zur Stelle, wartete aber bis Mitte Gerade mit der entscheidenden Attacke. Wie auf Knopfdruck zog Vitton an, setzte sich gleich etwas ab und kam nur mit Händen geritten nicht mehr in Gefahr. „Ich hatte immer ein gutes Gefühl und hoffe, dass es nun mit ihm auch so weitergeht.“ so der Siegreiter.
Genannt für das 152. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen Anfang September in Baden, soll er sich jetzt als nächstes in vier Wochen im Kölner Auktionsrennen den letzten Schliff für diese Gruppe III Prüfung holen.

Fotos: Marc Rühl