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FLATTEN THE CURVE – WER SONST

05. 07. 2025

Erster Höhepunkt an Samstag war der zur Listenklasse zählende A my bed.eu – Langer Hamburger mit gleich zwei auch am Toto hoch gehandelten Startern. Nach 3.200 Metern gab es wie auch nicht anders erwartet, den Sieg des zur Quote von 1,3:1 als kochend heißen Favorit ins Rennen gegangenen Flatten the Curve. Unter Lukas Delozier setzte sich Eckhard Saurren’s sechsjährige Hengst am Ende sehr leicht mit 2 1/4 Längen durch und bleibt damit auch nach seinem jetzt vierten Start hierzulande auf Gras und Steherdistanzen weiter ungeschlagen.

Der Zarak Sohn ist und bleibt aktuell Deutschlands bester Extremsteher. Bedenken, die ebenso anstrengende wie unglücklich verlaufende Amerikareise, könnte Spuren hinterlassen haben, schüttelte er sowohl im Training als auch jetzt im Rennen mal eben wie lästige Fliegen aus seinem Fell. Das er zudem unterwegs die Ruhe selbst ist, sich wie ein Auto fahren läßt und auch bei jedem Tempo auf Knopfdruck reagieren und beschleunigen kann, stellte er jetzt wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis. Unterwegs stets drittes Pferd, war er im Einlauf gleich zur Stelle, Mitte Gerade Vorne und hatte damit auch schon gleich die Fronten zu seinen Gunsten geklärt. Und das auf einen noch nicht mal idealem Boden.

Den angepeilten  Stalleinlauf gab es leider nicht zu vermelden. Denn Volker Käuflings Padre Palou lief zwar erneut ein starkes Rennen, kam aber trozt aller Versuche von Leon Wolff, einfach nicht an Lions Head als zweizplaciertes Pferd vorbei und muß jetzt auch nach 468 Tagen weiter auf einen neuerlichen Treffer warten. Für ihn dürfte aber auch die “Sprintentscheidung” in der Geraden nach einem unterwegs ruhigen Renntempo nicht so ganz ideal gewesen sein.    

Foto: Marc Rühl